Zahlreiche Organisationen beteiligen sich auf www.pflegegeld-retten.at

Für Menschen mit Behinderungen spitzt sich die Lage dramatisch zu: Immer mehr sickert durch, dass beim Pflegeld massivst der Rotstift angesetzt werden soll. Doch jetzt ist es genug: Die Betroffenen wehren sich.
Die ÖAR startete soeben die Internetplattform, der sich bereits zahlreiche große Behindertenorganisationen angeschlossen haben. Die Liste derjenigen, die diese Aktion mittragen, wird ständig länger und daher laufend ergänzt.
„Es reicht uns!“ gibt sich ÖAR/ÖZIV-Präsident Dr. Klaus Voget kämpferisch. „Wir rufen alle Österreicherinnen und Österreicher auf, sich über diese Plattform mit ihrer Stimme dafür einzusetzen, dass das Pflegegeld in seiner bisherigen Form erhalten bleibt und endlich fix eine jährliche Wertanpassung erfolgt!“ Es sei eine Schande für unser Land, so der ÖAR-Präsident weiter, dass ausgerechnet im Jahr der Armut hier der Rotstift angesetzt werde.
Rechtzeitig vor den Wahlen ruft die ÖAR mit allen angeschlossenen Organisationen der Plattform dazu auf, sich dafür zu engagieren, dass das Pflegegeld gerettet wird.
Eva Nothdurft,
12.09.2010, 12:26
http://unart-forum.com/forum23/topic15458.html
Große Worte vieler Politiker um Stimmen zu werben. Gleichzeitig wird den alten, kranken, behinderten,… Menschen kontinuierlich die Lebensualität genommen.
Elfriede Kornfeind,
12.09.2010, 06:34
Ich unterstütze diesen Aufruf.
sandra,
03.09.2010, 09:54
Bin dabei, bei der Demo, falls sie stattfinden würde!
Aber wie immer und überall wird erst wieder mal reagiert, wenn es zu spät ist, und das „Problem“ unüberwindbar geworden ist, was ja bei den derzeitigen Meldungen jederzeit soweit sein kann!
So habe ich z.B heute gerade eben erleben müssen, dass mein Anliegen, die „argen Missstände und Versäumnisse im Pflegebereich“ in einer grossen Tageszeitung aufzuzeigen, wurde aber leider damit vertröstet, dass man schon verstehen müsse, dass die Parteien erst langsam wieder nach der Sommerpause dieses Thema aufgreifen werden und man eben nichts beschleunigen könnte indem man als Einzelbürger anprangert, es müsse schon ein „Problem “ geben, das so gross wäre für den Einzelnen, dass man einen Artikel daraus zu machen Bereit WÄRE! Okay, ich hab`s kapiert, die stinknormalen lästigen Angehörigen von Pflegebedürftigen haben die Schnauze zu halten, so wie in der Vergangenheit! Dafür sorgt sicher ein grosser Betrag an finanziellern Unterstützung für die Zeitung, damit die nur ja schreiben, was gerade „brauchbar“ ist für unsere Volksverträter Pfui Teufel!
meia,
02.09.2010, 21:24
Ein Aufruf zu einer Großdemo wäre angesagt – 500 Schwerbehinderte „Krüppel“ sind sehr medienwirksam – dazu noch Verwandte und Sympathisanten von Betroffenen, Pflegekräfte und Pensionisten – Eine Macht (Stimmvieh) die die Regierungsparteien und der Finanzminister nicht übersehen kann – Warum immer nur Worte? – Taten sind angesagt! – Jedoch vor Bekanntwerden der radikalen Kürzungen im Pflege und Sozialbereich … Eine Regierung erkennt man, wie sie mit den Schwächsten der Gesellschaft umgeht..