Die deutsche Bundesregierung will während ihrer EU-Präsidentschaft europaweit geltende Mindeststandards für behinderte Menschen im Berufsleben erreichen.

Dies kündigte der deutsche Arbeitsminister Walter Riester am 24. Feber 1999 an. Da behinderte Menschen in allen EU-Staaten derzeit wesentlich seltener erwerbstätig sind, als der Durchschnitt der Bevölkerung, müsse ihnen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten geholfen werden.
Die Mindeststandards sollen verbindlich sein und unter anderem sicherstellen, daß die berufliche Eingliederung nicht an der technischen Ausstattung des Arbeitsplatzes, der individuellen Qualifikation oder einer fehlenden Beratung oder Vermittlung scheitern darf.