EU-Präsidentschaft fördert „Tourismus für Alle“

Die belgische Präsidentschaft begann mit einer zweitägigen Ministerkonferenz zum Thema "Tourismus für Alle" am 1. bis 2. Juli 2001 in Brügge.

Mares Rossmann
BMWA

Touristische Aktivitäten sollten spezifischen Zielgruppen möglichst zugänglich gemacht werden. „Dabei wird insbesondere an Jugendliche und ältere Personen, Familien, die in Armut leben, Arbeitssuchende und Personen mit einer Behinderung gedacht“, präzisierte der flämische Fremdenverkehrsminister Renaat Landuyt.

Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann (FPÖ) hatte – nach einer diesbezüglichen Frage der grünen Abgeordneten Haidlmayr – Ende März 2001 angekündigt, daß der Tourismuspreis 2001 an einen Betrieb verliehen werde, der eine vorbildliche behindertengerechte Einrichtung vorweisen kann. Auch bei der Österreichwerbung im
Internet werde der Behindertengerechtigkeit eine spezielle Plattform gewidmet. Seither wurde es wieder still um das Anliegen.

Nun aber – eine Woche nach der Ministerkonferenz in Belgien – stellte Sozialminister Mag. Herbert Haupt (FPÖ) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann (FPÖ) eine Offensive für behindertenfreundlichen Tourismus vor. „In einem Land, in dem die Tourismuswirtschaft eine so zentrale Rolle spielt wie in Österreich, sollte es selbstverständlich sein, auch einem Gast mit Behinderung seinen Bedürfnissen entsprechend entgegenzutreten“, erklärte Roßmann.

Der zweite EU-(Tourismus-)Ministerrat ist für den 26. November geplant. Bei dieser Gelegenheit sollen eine Reihe von Empfehlungen verabschiedet werden – insbesonders auch zum Thema der Eröffnungsveranstaltung „Tourismus für Alle“.

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