Die Spitzenkandidat:innen wurden interviewt und erklärten ihre Standpunkte zu zahlreichen Themen, die Menschen mit Behinderungen betreffen.

Klaus Widl, Präsident des Österreichischen Behindertenrats, und Vizepräsident Martin Ladstätter sprachen im Vorfeld der Wahl mit allen Spitzenkandidat*innen der im EU-Parlament vertretenen österreichischen Parteien über behindertenpolitisch relevante Themen.
Die Spitzenkandidat:innen wurden interviewt und erklärten ihre Standpunkte zu zahlreichen Themen, die Menschen mit Behinderungen betreffen.
Hier finden Sie die Interviews mit:
- Reinhold Lopatka (ÖVP),
- Andreas Schieder (SPÖ),
- Harald Vilimsky (FPÖ),
- Lena Schilling (Die Grünen) und
- Helmut Brandstätter (NEOS)

„So ging es etwa um den Europäischen Behindertenausweis, die Disability Intergroup im Europäischen Parlament, die Gleichbehandlungsrichtlinie und die Wiederernennung eines Kommissars bzw. einer Kommissarin für Gleichstellung. Darüber hinaus wurde erörtert, wie die Parteien die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertreten, welche Maßnahmen gesetzt wurden, um die Wahlkampagnen, das Wahlprogramm und Veranstaltungen barrierefrei zu gestalten und ob Menschen mit Behinderungen für die EU-Wahl kandidieren“, berichtet der Österreichische Behindertenrat.
Falls auch diese Interviews bei Ihnen noch keine Hilfe bei der Wahlentscheidung waren, gibt es online weitere Hilfen. Hier ein Beispiel:
Wahlrechner.at: Ihre politische Orientierungshilfe zur Europawahl 2024

Der wahlrechner.at enthält 42 Fragen bzw. Aussagen zur Europawahl 2024, die auch an alle wahlwerbenden Parteien in Österreich gerichtet wurden. BIZEPS berichtete ausführlich.
Die Benutzer:innen können selbst ihre Meinung zu allen Fragen abgeben und der Wahlrechner gleicht ihre Antworten mit jenen der Parteien ab. Das Ergebnis zeigt dann, mit welcher Partei die größten Übereinstimmungen bestehen.
Barrierefreie Wahllokale in Wien
Bei der Europawahl 2024 sind nur rund 30 der insgesamt 1.502 Wiener Wahllokale nicht barrierefrei erreichbar, der Rest ist mit barrierefreien Wahlzellen ausgestattet. (Bei der Europawahl 2019 waren es erst über 800 Wahllokale).
Der Wiener Stadtrat Jürgen Czernohorsky informiert: „Bitte beachten Sie, dass es bei der Europawahl 2024 aufgrund geänderter bundesgesetzlicher Regelungen sehr viele neue und barrierefrei erreichbare Wahllokale in Wien gibt.“