Europäische Union: Integration behinderter Menschen auf der Tagesordnung

Unter dem Motto "Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung - Der Schlüssel für soziale Integration und persönliche Entwicklung" fand gestern im EU-Parlament eine "Mittagskonferenz" zur Integration behinderter Menschen in der EU statt.

EU-Parlament
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Dabei wurde sowohl die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gefordert, als auch die Forderung nach einer Antidiskriminierungsrichtlinie gegen Diskriminierungen im zivilen Bereich untermauert.

Zu der Mittagskonferenz hatten die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Jean Lambert von der Fraktion der Grünen, Freie Europäische Allianz und Jutta Steinruck von der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europäischen Parlament gemeinsam eingeladen. Von den über 50 TeilnehmerInnen waren ca. 15 Abgeordnete des Europäischen Parlaments.

Der Grundtenor der Veranstaltung war klar: Um eine bessere Integration behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten, muss die UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umgesetzt werden.

Ein wichtiger Baustein hierfür sei auch, dass die von der Kommission der Europäischen Union vorgeschlagene und vom Europäischen Parlament unterstützte EU-Antidiskriminierungsrichtlinie zum Schutz vor Diskriminierungen im zivilen Bereich verabschiedet wird. Die deutsche Bundesregierung ist dabei der stärkste Blockierer.

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