Für Vielfalt - Gegen Diskriminierung

Europäischer Journalistenpreis verliehen

Mit dem europäischen Journalistenpreis "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung." hat EU-Kommissar Vladimir Spidla am 17. April 2007 herausragende Leistungen in den Medien gewürdigt, die 2006 dieses wichtige Thema behandelten.

Den ersten Preis verlieh er an den Italiener Fabrizio Gatti für die Reportage „Ich war Sklave in Apulien“. Gatti schilderte die Arbeitsbedingungen in Süditalien ausgebeuteter ausländischer Arbeiter.

„Wir werden keine Form der Diskriminierung dulden“, sagte der Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit. „Die Medien haben eine Schlüsselrolle, wenn es um die Sensibilisierung für diese wichtigen Themen geht. Der Mut und der Einsatz dieser Journalisten verdienen unsere Wertschätzung. Sie machen deutlich, wie wichtig es ist, in unserer Gesellschaft beständig nach Vielfalt zu streben, und dass Veränderung möglich ist.“

Der zweite Preis ging an den ungarischen Journalisten Miklós Hargitai. In seinem Artikel „Unsere Zigeuner-Tochter“ untersucht er die Schwierigkeiten bei der Adoption von Kindern, die Minderheiten angehören. Den dritten Preis erhielt die belgische Korrespondentin Petra Sjouwerman für den Artikel „Unternehmen stellt nur Autisten ein“.

Der Sonderpreis für junge Journalisten ging an die Finnin Henna Helne. Die 27-Jährige beschreibt in „Mütter lernen die Sprache ihrer Kinder“ die positive Perspektive der Integration. sch

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