Rund 1.400 Bewerberinnen und Bewerber sind im Rennen um den ESA-Job noch übrig, 29 davon haben eine körperliche Behinderung.
Vom 31. März bis 18. Juni 2021 suchte die European Space Agency (ESA) neue Bewerberinnen und Bewerber für eine zukünftige Mission, wie wir bereits berichteten.
Insgesamt haben sich 22.589 Personen beworben. Von diesen sind nun noch ca. 1.400 Bewerberinnen und Bewerber übrig. Am 18. Jänner 2022 teilte die ESA mit, dass es nach dem Ende der ersten Auswahlphase für 1.391 Kandidatinnen und Kandidaten bald zu den ersten Tests gehe.
Bei den Tests geht es nicht nur um die Persönlichkeit der Bewerberinnen und Bewerber, sondern auch um die Bewegungskoordination und um die kognitiven und technischen Fähigkeiten.
Behinderte Bewerberinnen und Bewerber
Das Bewerbungsverfahren war auch für Menschen mit körperlichen Behinderungen offen. Der österreichische ESA Chef Josef Aschbacher sagt, dass man das All für Alle öffnen wolle. Dazu brauche man spezielle Studien und eventuell Anpassungen im Weltraum.
Insgesamt haben sich 257 Personen mit Behinderungen aus den ESA Mitgliedstaaten beworben. Von diesen 257 sind noch 29 im Auswahlverfahren für die neue Stelle.
Die neue Raumfahrtmannschaft soll übrigens im Herbst 2022 fix sein. Insgesamt sucht man 4 bis 6 Astronautinnen und Astronauten für eine Festanstellung, sowie 20 für eine Reserve.