Fahrtendienst Haas in Konkurs, Schultransporte gehen weiter

Kurier: Stadt springt für ausständige Zahlungen ein, ab Montag wird normal gefahren

Fahrtendienst Haas
Haas

„Es ist paradox, 25 Jahre ist das Unternehmen auf Handschlagbasis für die Stadt gefahren, jetzt habe ich einen Vertrag, und der bricht mir das Genick“, klagt Hansjörg Haas, Chef des gleichnamigen Behinderten-Fahrtendienstes, im Kurier.

Er sieht für sein Unternehmen „leider keine Zukunft mehr“. Spätestens heute, Freitag wird ein Konkursantrag eingebracht, erläutert er im Kurier. Dem sind monatelange Streitigkeiten zwischen Haas und der Stadt vorangegangen.

Mittwochabend scheiterte die letzte Gesprächsrunde. „Keinen Millimeter ist man mir entgegen gekommen“, klagt Haas im Kurier. Die zuständige Stadträtin Grete Laska sieht das gemäß der Tageszeitung naturgemäß anders: „Ich muss mit Steuergeld sorgsam umgehen, schon rein rechtlich hätte uns eine Vertragsauflösung aller Ansprüche beraubt.“

Damit der Betrieb ab kommenden Montag aufrecht erhalten werden kann übernimmt die MA 56 (Städtische Schulverwaltung) die ausständigen Gehälter und Zahlungen. Das nötige Benzin sollen soll die städtischen Tankstellen zur Verfügung stellen. Nach der Konkurseröffnung soll mit dem Masseverwalter weiterverhandelt werden, so die Tageszeitung.

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