Fahrtendienst Haas in Konkurs

Laska: "Transporte in die Schule sind vorerst gesichert"

Fahrtendienst Haas
Haas

Der Geschäftsführer der Firma „Fahrtendienst Haas“, Hansjörg Haas, hat einen Rechtsanwalt damit beauftragt, einen Konkursantrag für den Betrieb zu stellen, berichtet die Wiener Zeitung.

Der Schultransport für rund 900 behinderte Kinder soll laut Betriebsratsvorsitzendem Helmut Seimann aber aufrecht erhalten werden, so lange das Konkursverfahren läuft.

Dem Schritt von Haas war ein mehrere Monate langer Streit mit der Stadt Wien vorangegangen. Geschäftsführer Hansjörg Haas hatte umsonst geltend gemacht, dass durch das neue Schulbusgesetz (seit Anfang 1999 dürfen nur mehr acht statt 14 Kinder befördert werden) eklatante Mehrkosten entstanden seien.

In einer Reaktion sieht Vizebürgermeisterin Grete Laska den Behinderten-Schultransport gesichert: „Uns geht es zum einen darum, für Kinder die Fahrt zur Schule sicherzustellen. Und zum anderen darum, Fahrer ohne Gehalt nicht in Schwierigkeiten zu bringen“, so Laska. Sollte das Unternehmen in Konkurs gehen, werden die Gehälter der Fahrer von der Stadt bevorschusst.

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