Belegschaft legt am Freitag "Solidarität" ein
„Wir werden diesen Freitag aus Solidarität mit den Kindern, Schulen und Eltern fahren, auch wenn wir nichts bezahlt bekommen“, gab Fahrtendienst-Haas-Betriebsrat Helmut Seimann am Donnerstag im Kurier-Gespräch bekannt.
Ursprünglich war für Freitag eine Betriebsversammlung anberaumt worden. Die Belegschaft beklagt, dass seit Monaten Überstunden nicht entlohnt werden. Bei Arbeitszeiten von 6 bis 18 Uhr kommen die Fahrer bereits am Donnerstag auf 40 Wochenstunden, berichtet die Tageszeitung.
Seimann bittet um Verständnis, dass „wir zwar diesmal gratis fahren, aber sicher nicht ewig. Manche haben schon jetzt Probleme, die Miete zu zahlen“.
Wenn das Unternehmen sich bis 15. Oktober mit der Gemeinde nicht einigt, stehen die Räder wieder still, berichtet der Kurier. Bei den Verhandlungen am Donnerstag stellte das Rathaus „so oder so eine Lösung bis kommenden Mittwoch in Sicht“, berichtet Helmut Seimann.