Familienbeihilfe: Lapp – Von SPÖ-Vorschlag profitieren auch behinderte Kinder und ihre Familien

SPÖ-Behindertensprecherin Christine Lapp macht im Zusammenhang mit der Erhöhung der Familienbeihilfe auf die behinderten Kinder und Jugendlichen aufmerksam.

Christine Lapp
SPÖ

„Der Vorschlag von SPÖ-Vorsitzendem Werner Faymann bedeutet für sie eine deutliche Verbesserung, weil die Familienbeihilfe für alle erhöht werden soll“, erläuterte Lapp. Dagegen würde der Vorschlag der ÖVP, der nur Kinder in Ausbildung berücksichtigt, viele schwer behinderte Jugendliche von der Erhöhung ausschließen, erläuterte Lapp.

„Die 13. Familienbeihilfe soll es für alle geben, das ist gerade für Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen besonders wichtig, weil ihre finanzielle Belastung besonders hoch ist“, betonte Lapp am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Sie fügte hinzu: „Der selbsterklärten Familienpartei ÖVP fehlt hier jedes soziale Gespür“.

Die SPÖ-Behindertensprecherin berichtete, dass zahlreiche betroffene Eltern, die ihre behinderten Kinder betreuen, sich an sie gewandt haben, weil sie fürchten, bei der Erhöhung der Familienbeihilfe vergessen zu werden.

Derzeit beziehen insgesamt 66.000 Menschen eine erhöhte Familienbeihilfe. Die kann dann beansprucht werden, wenn eine erhebliche Behinderung vorliegt; zur normalen Kinderbeihilfe kommen dann noch 138 Euro dazu. Für behinderte Menschen, die nicht in der Lage sind, sich selbst den Unterhalt zu verdienen, gibt es keine Altersgrenze. Ansonsten liegt die Altersgrenze bei 27 Jahren.

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