FLEXITY: So sieht die neue Straßenbahn für Wien aus

Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Bombardier stellen neues Design zum Produktionsstart vor

Flexity-Niederflurstraßenbahn von Bombardier
Bombardier

Das neue Design der zukünftigen Wiener Straßenbahnen stellte heute Öffi-Stadträtin Ulli Sima gemeinsam mit den Wiener Linien im Bombardier-Werk in Wien-Donaustadt vor. Damit erfolgte zugleich der Produktionsstart der neuen Wiener Straßenbahnen.

„Die modernen Bims des Modells FLEXITY Wien werden ab Ende 2018 in unserer Stadt unterwegs sein und ersetzen sukzessive die letzten Hochflurmodelle. Die Wiener Linien investieren damit in die weitere Modernisierung ihrer leistungsfähigen und umweltfreundlichen Straßenbahnflotte und setzen den nächsten großen Schritt in Richtung Barrierefreiheit“, erläuterte Öffi-Stadträtin Ulli Sima im Rahmen eines Medientermins gemeinsam mit Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer und Bombardier Austria-Geschäftsführer Christian Diewald.

Ab 2018 erster FLEXITY im Einsatz

Bevor Fahrgäste die erste Straßenbahn nutzen können, werden ab Anfang 2018 umfangreiche Tests durchgeführt. Nach der Abnahme durch die Wiener Linien und der Betriebsbewilligung rollt der FLEXITY dann voraussichtlich ab Ende 2018 mit Fahrgästen durch Wien.

Insgesamt umfasst der Auftrag bis zu 156 neue Straßenbahnen, jedenfalls aber 119 Züge. Der Auftrag beinhaltet auch einen Wartungsvertrag, in dem die Risiken der laufenden Instandhaltung beim Hersteller liegen und die Arbeiten von Beschäftigten der Wiener Linien durchgeführt werden.

„Der Innenraum der neuen Straßenbahn ist flexibel gestaltet. Damit kommen wir den Bedürfnissen unserer Fahrgäste nach. Neu sind breitere Mutter-Kind-Sitze, ein zusätzlicher Rollstuhlplatz und offen gestaltete Mehrzweckbereiche“, sagte Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist abgeschalten.

9 Kommentare

  • Weiß man schon, um wie viele Zentimeter höher die Einstiege werden, wenn man nicht den Einstieg mit der Rampe benützen möchte?

    • Es wird in etwa (+- 1-2 cm) gleich wie bisher sein hat man uns gesagt. Genau Maße habe ich gerade keine bei der Hand wurden aber mitgeteilt.

  • Interessant wäre die innere Gestaltung der Straßenbahn. Bei den derzeitigen Niederflurstraßenbahnen ist der vorgesehene Rollstuhlplatz für mechanische Rollstühle ein absolutes Unding. Man hat zuwenig Platz sich umzudrehen und ständig den Einsteigenden im Weg. Die vorhandenen Kinderwagenplätze sind hingegen super geeignet und davon gibt es mehr als zwei in der Staßenbahn. Wenn man also jetzt wüsste wie die Straßenbahn innen geplant ist, könnten vielleicht teure Umrüstungen später vermieden werden.

  • Konnte man bei der Präsentation auch das Einsteigen mit dem Rollstuhl sehen; muss immer noch eine Rampe vom Fahrer gelegt werden?

  • Natürlich dürfen Sie auch als Vater dort sitzen, aber Frauen leiden bekanntlich mehr unter ihrer Fettleibigkeit. Das wäre dann auch ein Problem, wenn Damen ständig zu verstehen bekämen, zu kugelig zu sein.

    Gut gemeint ist aber in diesem Fall jedenfalls das Gegenteil von gut, denn breitere Menschen geben angenehmere Kindersitze ab. Außerdem ist heute sowieso alles durchtechnologisiert, die Menschen haben viel zu wenig Körperkontakt. Und nun werden Kinder wohl nicht mehr wissen, wie es ist, im kalten Winter im Mutterschoß in der Bim gewärmt zu werden.
    Und da fällt mir auch schon der nächste Beweggrund der Wiener Linien ein: Ein Kind auf dem Schoß des Vaters? Was macht das bitte für einen Eindruck. Weiß doch jeder, was die Typen unten alles anstellen. Im dunklen, kalten Winter ereignen sich die schlimmsten Dinge unter dem über das Kind gehüllten Mantel des Schweigens.

  • Wenn wir Pech haben,, sind die Bombardier Flexity rund 4 Meter kürzer als bisherige „lange“ Straßenbahnen in Wien. Das bedeutet, sie haben rund 11-18% weniger Platz für Fahrgäste.
    Die Firma Bomber die kennen wir schon von anderen Fahrzeugen, bei Barrierefreiheit darf ich um deren bisherige Fahrzeug erinnern…
    Viel Vergnügen!

  • Hoffe nur die Kinderkrankheiten – die es bei allen neuen Modellen gibt sind nicht zu heftig.

  • Sehr schönes Fahrzeug wird das Stadtbild in Wien positiv aufwerten, gefällt mir!

  • Warum heißen die „Mutter-Kind-Sitze“? Darf ich als Vater dort nicht mit Kind sitzen?