Fluggesellschaft Air Méditerranée sorgt für Empörung

Kurz vor dem Abflug wurde in der Nacht von 18. auf den 19. September 2011 am Flughafen in Marseille einer Gruppe von hörbehinderten und gehörlosen Menschen der Flug in die Türkei verweigert.

Flugzeug vor Wolken
BilderBox.com

Aus „Sicherheitsbedenken“ des Piloten wurde – laut Medienberichten – der 22 Personen umfassenden Gruppe der Einstieg verweigert, was nun wütende Proteste der diskriminierten Menschen zur Folge hat.

Die Chefin von Air Méditerranée, Anne Loubet, wird mit den Worten zitiert: „Wir hätten mehr Personal einsetzen müssen.“

Eine Argumentation, der widersprochen wird. Gehörlose Menschen wären in der gleichen Situation wie andere Passagiere, die nicht Englisch oder Französisch können. Soll man nun deren Mitnahme auch beschränken?

Es wurde angekündigt, eine Beschwerde bei der Antidiskriminierungsstelle einzulegen, berichtet der Spiegel.

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