Fortschritte in der Behindertenpolitik mussten stets hart erkämpft werden

Deswegen nimmt SLIÖ an der Demo am 28.09.22 teil.

Logo SLIÖ Dachverband der Selbstbestimmt Leben Initiativen Österreich
SLIÖ

Im Zentrum der Forderungen der unabhängigen Selbstbestimmt Leben Community stehen mehrere Kernpunkte:

  • Ein Pilotprojekt für die Persönliche Assistenz ist nicht ausreichend, der zeitliche Spielraum bis 2030 inakzeptabel. Es braucht jetzt ein bundesweites einheitliches, bedarfsgerechtes und einkommensunabhängiges System von Persönlicher Assistenz für Kinder, Erwachsene und alte Menschen mit allen Formen von Behinderungen. Die Durchführung des in Aussicht gestellten Pilotprojekts muss in Zusammenarbeit mit der autonomen Behindertenbewegung passieren.
  • Schließt die Heime – das Geld muss umverteilt werden. Eine Deinstitutionalisierungs-Strategie fehlt in Österreich völlig, der Stopp des Baues und Ausbaues von aussondernden Institutionen ist im Sinne des Kampfes gegen strukturelle Gewalt dringend nötig.
  • Barrierefreiheit auf allen Ebenen! Bundes- und Landesförderungen müssen mit einer verpflichtenden Bindung an Barrierefreiheit verknüpft werden. Die Verschlechterungen zu Barrierefreiheit in den Landesbauordnungen müssen zurückgenommen werden, nur eine umfassende Verankerung von Barrierefreiheit in der Gewerbeordnung würde praktische Auswirkungen haben.
  • Um dem Bundes-Behindertengleichstellungsrecht im Sinne der Anti-Diskriminierung Wirkung zu verleihen, braucht es einen Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch.

Wir sind viele und gemeinsam sind wir stark!

Die Erfolge der Behindertenpolitik dürfen nicht rückgängig gemacht werden. Gerade in herausfordernden Zeiten dürfen Einschränkungen nicht auf dem Rücken von benachteiligten Gruppen oder Personen ausgetragen werden.

SLIÖ fordert ein aktives Bekenntnis zur Wahrung der Menschenrechte und zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

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