FP-Hobek: Neue Mahü alles andere als behindertengerecht

Für behinderte Menschen wurde es auf der Inneren Mariahilfer Straße gefährlicher und umständlicher.

Martin Hobek
FPÖ

„Beim allgemeinen Jubel über ein Jahr neue Mariahilfer Straße wurde leider auf das Einholen von Behindertenmeinungen vergessen“, macht der Behindertensprecher der Wiener Freiheitlichen, LAbg. Mag. Martin Hobek, aufmerksam.

Zwar gibt es auch positive Veränderung wie etwa die Entfernung der Gehsteigkanten, was für Menschen im Rollstuhl zweifellos eine Erleichterung darstellt; „Aber in Summe überwiegen die Verschlechterungen“, zeigt Hobek auf.

Denn sowohl in der sog. Begegnungszone als auch in der Fußgängerzone wurde der früher schmale Gefahrenbereich des Autoverkehrs in der Mitte durch die zahlreichen (und leider teilweise rücksichtslosen) Radfahrer deutlich breiter. Das gilt vor allem für sehbehinderte Menschen.

Vor allem gehbehinderte Menschen leiden jetzt unter der neuen Situation um das Kundencenter Mariahilf der Wiener Gebietskrankenkasse in der Mariahilfer Straße 85-87. Der Behindertenparkplatz vor dem Gebäude musste in die Esterházygasse verlegt werden.

„Die Zufahrt mit dem Taxi ist nur während der Ladetätigkeit bis 13 Uhr gestattet, während das Kundencenter aber bis 14.30 Uhr geöffnet hat“, kritisiert Hobek. „Für behinderte Menschen wurde es auf der Inneren Mariahilfer Straße gefährlicher und umständlicher. Es ist hoch an der Zeit, hier Nachbesserungen anzugehen“, so Hobek abschließend.

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