FPÖ-Herzog/Frank zu Ludwig: Wann sind Amtshäuser endlich barrierefrei?

Informationsstellen als Problemlösung nicht ausreichend

Ortschild mit Aufdruck Wien
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Seit 1991 ist die Barrierefreiheit bezüglich Wohnbau und öffentliche Gebäude durch die Bauvorschriften vorgegeben. Doch, obwohl das Bestreben bis 2010 eine barrierefreie Stadt zu haben, gegeben ist, fehlt die Umsetzung immer noch bei vielen Wiener Amtsgebäuden, kritisiert heute die Wohnbausprecherin der FPÖ-Wien, LAbg. Henriette Frank.

Barrieren im öffentlichen Raum erschweren nicht nur Menschen mit Behinderung das Leben. Barrierefreies Bauen bedeutet Maßnahmen zu setzen, um die sichere Nutzung von Gebäuden und öffentlichem Raum zu ermöglichen, weiß Frank. Um ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter zu gewährleisten, bedarf es der raschen Umsetzung entsprechender Einrichtungen gemäß Bauordnung, damit die Menschen ihre Angelegenheiten weitestgehend unabhängig erledigen können.
Diese Maßnahmen würden es auch vielen Seniorinnen und Senioren in dieser Stadt erleichtern, ihre Amtsgeschäfte ohne fremde Hilfe durchzuführen, sagt Wiens FPÖ-Landtagspräsident Johann Herzog. Die Barrierefreiheit in Amtshäusern ist aber nach wie vor nicht in ausreichendem Maße, entgegen dem seinerzeitigen Plan, durchgeführt worden.

Frank zu SPÖ-Stadtrat Ludwig: „Einrichtungen, wo man sich zu Informationszwecken hinwenden kann, mögen im Einzelfall sinnvoll für Auskünfte sein, das Problem als solches wird damit aber nicht gelöst. Die für 2010 angekündigte Barrierefreiheit in Amtshäusern ist umgehend umzusetzen, um allen Bürgern dieser Stadt den Zugang zu ermöglichen.“

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