FPÖ-Hofer: Behinderte und pflegebedürftige Menschen gehören zu den großen Verlierern

Bundesregierung hält sich an jenen schadlos, die sich am wenigsten wehren können

Norbert Hofer
FPÖ

Als „besonders übel“ bezeichnet der freiheitliche Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer, dass auch beim kürzlich verabschiedeten Budget ausgerechnet wieder bei Menschen mit Behinderung der Rotstift angesetzt worden sei. Man halte sich an jenen schadlos, die sich am wenigsten wehren könnten, wie er anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen betont.

Wie die Bundesregierung mit jenen Menschen umgehe, zeige sich, indem die Freibeträge für behinderte Menschen noch immer nicht angepasst worden seien, obwohl seit dem Jahr 1988 (!) nicht erhöht worden seien und damit bereits ein Inflationsverlust von 60 Prozent vorliege, so Hofer Zudem müsse eine Mehrwertsteuerrückerstattung für behinderte Menschen geltend gemacht werden können, wenn sie berufsbedingt auf ein KFZ angewiesen sind und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel aufgrund der Behinderung nicht möglich ist.

Hofer macht darauf aufmerksam, dass behinderte und pflegebedürftige Menschen mittlerweile zu den großen Verlierern innerhalb der Gesellschaftsstruktur Österreichs gehören. So mache etwa der Verlust durch eine fehlende Inflationsanpassung beim Pflegegeld für die Betroffenen bereits 25 Prozent aus und auch der Zugang zu den ersten Pflegegeldstufen sei massiv erschwert worden.

Auch die NOVA-Rückerstattung für jene Gruppe von behinderten Menschen, die trotz Behinderung einem Beruf nachgehen und auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, erschwere den ohnehin schon belasteten Menschen das Leben noch mehr.

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