Ungleichbehandlung zwischen pflegebedürftigen Menschen gehört endlich der Vergangenheit an
Der Dritte Nationalratspräsident und freiheitliche Pflegesprecher Ing. Norbert Hofer zeigt sich in einer ersten Stellungnahme betreffend die Berichterstattung über die Abschaffung des Angehörigenregresses in der stationären Pflege durch das Land Steiermark erfreut: „Endlich gehört diese klare Ungleichbehandlung zwischen pflegebedürftigen Menschen mit Kindern und pflegebedürftigen Menschen ohne Kinder der Vergangenheit an. Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Anträge der FPÖ im Nationalrat sowie im steirischen Landtag kommt es in der Steiermark endlich zur Abschaffung des Angehörigen-Regresses in der stationären Pflege.“
Laut eines Berichtes der APA leisteten zuletzt 6.226 Personen Pflegeregress mit durchschnittlich 150 Euro im Monat. Die Steiermark war das letzte Bundesland mit einer Regress-Regelung in diesem Bereich.
„Die Folgen der Finanzkrise wurden in den letzten Jahren auf dem Rücken kranker und behinderter Menschen ausgetragen. Der Zugang zu den ersten Pflegestufen wurde erschwert, die Rückerstattung der NOVA beim Ankauf eines Wagens durch behinderte Menschen gestrichen und die Inflationsanpassung des Pflegegeldes wird im Parlament regelmäßig von den Regierungsparteien abgelehnt – unverständliche Vorgänge in einem Staat unter sozialdemokratischer Führung“, führt Hofer aus.
„Es freut mich, dass das Land Steiermark doch noch diesen Schritt setzt, um pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige zu entlasten“, so Hofer abschließend.