FPÖ-Hofer fordert Evaluierung der Barrierefreiheit und Behindertenbetreuung bei den ÖBB

Konkret gehe es um den Fall eines 37-jährigen Rollstuhlfahrers, für den eine Fahrt mit den ÖBB von Graz nach Leibnitz zu einem Horror-Trip wurde.

Norbert Hofer
FPÖ

Die Möglichkeit der barrierefreien Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln müsse für alle behinderten Menschen eine absolute Selbstverständlichkeit sein und dürfe durch keinerlei Umstände verunmöglicht werden, diese Meinung vertritt der Behindertensprecher der FPÖ, NAbg. Norbert Hofer.

Die Betreiber der jeweiligen Verkehrsmittel hätten alles zur Möglichkeit stehende zu unternehmen, den betroffenen Reisenden eine Fahrt von A nach B ohne jegliche Komplikationen oder Umstände zu ermöglichen und hilfreich zur Seite zu stehen.

„Wenn, wie jüngst in der Tageszeitung „Krone“ berichtet wurde, dennoch der Fall eintreten sollte, dass dies für einen behinderten Fahrgast nicht reibungslos funktioniert, dann handelt es sich um einen offensichtlichen Missstand, derrasch unterbunden werden müsse“, so Hofer.

Konkret gehe es um den Fall eines 37-jährigen Rollstuhlfahrers, für den eine Fahrt mit den ÖBB von Graz nach Leibnitz zu einem Horror-Trip wurde. Nicht nur, dass der Betroffene erst gar nicht an seinem Zielort den Zug verlassen konnte, habe man ihm darüber hinaus auch noch einen „Platz“ am Gang zugewiesen. Die telefonisch angemeldete Einstiegshilfe am Ausgangsbahnhof Graz sei erst gar nicht vor Ort gewesen, schildert Hofer.

Aus diesem Grund sieht sich Hofer veranlasst einen dementsprechenden parlamentarischen Antrag einzubringen, um diesen Missständen auf den Grund zu gehen. Es sei notwendig, die Barrierefreiheit und Behindertenbetreuung bei den ÖBB zu evaluieren und darüber den Nationalrat zu informieren.

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