FPÖ-Hofer: Pflegebedürftige Menschen brauchen unsere Solidarität!

„Gütesiegel Personenbetreuung“ und Valorisierung des Pflegegeldes sind dringend notwendig

Norbert Hofer
FPÖ

Zur laufenden Diskussion rund um das neu geplante Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) stellt der freiheitliche Pflege- und Behindertensprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer erneut fest, dass große Chancen damit wieder nicht umgesetzt würden.

„Während wir im Burgenland die Einführung eines „Gütesiegels Personenbetreuung“ im Regierungsübereinkommen verankert haben und damit Angehörigen die Möglichkeit geben, sich sehr rasch über die Qualität der entsprechenden Agenturen zu informieren, hat die Bundesregierung die Einführung dieser sehr wichtigen und notwendigen Maßnahme wieder verabsäumt“, kritisiert Hofer, der darauf verweist, dass geliebte Familienangehörige quasi „über Nacht“ zum Pflegefall werden können.

Dann beginne der Albtraum für die Angehörigen, die sich durch eine Fülle von Personenvermittlungsagenturen durchkämpfen müssen und damit in einer ohnehin belastenden Situation die Seriösen herausfiltern müssen.

Bedauerlich findet Hofer auch einmal mehr, dass nicht eine automatische, jährliche Valorisierung des Pflegegeldes festgeschrieben wurde: „Die Erhöhung von 2 Prozent, die für das Jahr 2016 geplant ist, bezahlen sich die Pflegebedürftigen ohnehin selbst. Sowohl 2011 als auch 2015 wurde der Zugang zum Pflegegeld erschwert. Hier wird auf dem Rücken der Ärmsten der Sparstift angesetzt. Gerade die Pflegebedürftigen bedürfen unserer Solidarität, Hilfe und Unterstützung. Ich werde nicht müde werden, auch hinkünftig dem Sozialminister Anträge „in das Gewissen zu schreiben“, denn wir brauchen ein sicheres soziales Netz, auf das sich die Menschen verlassen können!“

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