FPÖ-Hofer: Sprachbehinderte Menschen brauchen unsere Unterstützung

Finanzierungslücken bei technischen Kommunikationshilfsmitteln müssen dringend geschlossen werden.

Norbert Hofer
FPÖ

Noch immer sind öffentliche Förderungen im Bereich der technischen Kommunikationshilfen äußerst unzureichend. Österreichweit gibt es rund 60.000 sprachbehinderte Personen, die weder die Laut-noch die Gebärdensprache beherrschen. Mit Hilfe technischer Geräte, in den allermeisten Fällen reicht ein Tablet mit einer speziellen App, sind diese Menschen in der Lage, zu kommunizieren.

Leider werden diese technischen Kommunikationshilfen nur zu einem kleinen Teil gefördert und das, obwohl sich diese Bundesregierung im Nationalen Aktionsplan Behinderung (NAP) zu einer flächendeckenden Förderung bekannt hat.

„Nach wie vor gibt es in den Ländern noch immer unterschiedliche Zuständigkeiten und es wird nach privater und beruflicher Nutzung von Kommunikationshilfen unterschieden, obwohl dies faktisch kaum trennbar ist“, kritisiert der freiheitliche Behindertensprecher und FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Ing. Norbert Hofer.

„Es ist traurig, dass in Österreich eine massiv benachteiligte Gruppe so im Stich gelassen wird. Mit Unterstützung der technischen Geräte können diese Menschen teilweise sogar in den Arbeitsmarkt integriert werden, ohne diese jedoch, wird jedwede Kommunikation vollkommen verunmöglicht. Ich erhoffe mir vom neuen Sozialminister, dass dahingehend endlich Bewegung in das System kommt, damit diese vergleichsweise kleine Gruppe sich nicht mehr als Bittsteller fühlen muss, sondern technische Kommunikationshilfen als ihr gutes Recht ansehen kann um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können“, so Hofer.

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