FPÖ-Hofer: Verlängerung der Pflegefonds-Finanzierung ist kein Grund für Jubel

Nur Geldleistungen im Pflegebereich wahren die Möglichkeit zur Selbstbestimmung

Norbert Hofer
FPÖ

Anlässlich der heute im Ministerrat beschlossenen Verlängerung der finanziellen Ausstattung des Pflegefonds sieht der freiheitliche Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer wenig Grund, in Jubelstimmung zu verfallen.

„In den letzten Jahren wurde bei den pflegebedürftigen Menschen ohnehin der Sparstift angesetzt. Anstatt das Pflegegeld zu valorisieren, wurde der Zugang erschwert. Auch reißt die Diskussionen über Sachleistungen nicht ab, dies lehnen wir kategorisch ab“, so Hofer. Im Sinne einer Selbstbestimmung müsse die Geldleistung erhalten bleiben.

Positiv zu bewerten sei aber, dass erstmals Kinderhospizeinrichtungen öffentliche Gelder erhalten. „Jahrelang haben wir darum gekämpft, dass die Betreuung sterbender Kinder und deren Angehöriger nicht von Spenden abhängig ist, sondern es Aufgabe und Pflicht der öffentlichen Hand ist, diesen vom Schicksal schwer getroffenen Menschen zumindest finanziell zu helfen“, stellt Hofer fest.

Damit habe Sozialminister Hundstorfer seinem Genossen Stöger vorgezeigt, dass es bei gutem Willen möglich ist, diesen Kindern ein würdiges Sterben zu ermöglichen.

„Weiterhin bedauern wir Freiheitliche, dass es keine echte Strukturreform im Gesundheitswesen gegeben hat, um mit den daraus möglichen Einsparungen auch das Pflegewesen nachhaltig zu finanzieren“, ergänzt Hofer.

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