Heute, am 5. Mai 2014, wird wieder der "Tag der Inklusion" begangen.
Dazu hält der freiheitliche Behinderten- und Pflegesprecher und Dritte Nationalratspräsident in einer ersten Reaktion fest: „Österreich hat in diesem Bereich großen Nachholbedarf, den es endlich aufzuarbeiten gilt.“
Die Ergebnisse der Staatenprüfung über die Umsetzung der UN-Konvention hätten dies eindeutig ergeben. Vor allem bei folgenden Punkten sieht Hofer dringenden Handlungsbedarf: „Viele junge Menschen mit Behinderung müssen in Altersheimen leben, denn diese Pflegeeinrichtungen sind auf jeden Fall barrierefrei. Doch in den Einrichtungen der stationären Altenhilfe gibt es keine Beschäftigung oder Förderung der jungen Menschen, Schwestern und Pfleger sind die Einzigen, mit denen sich diese jungen Menschen altersgemäß unterhalten können.“
„Voraussetzung für eine gelungene Inklusion ist die Möglichkeit für ein selbstbestimmtes, freies Leben, wofür nicht zuletzt das Pflegegeld – mit einem durchschnittlichen Wertverlust von mittlerweile 29 Prozent – eine wichtige Rolle spielt. Neben einer adäquaten Ausgestaltung des Pflegegeldes muss daher endlich die Wertanpassung des Pflegegeldes erfolgen“, stellt Hofer abschließend fest.