FPÖ fordert Kinderhospiz für Behinderte

„Es ist betrüblich über den vorgelegten Behindertenbericht zu sprechen, im Wissen, dass der dafür zuständige Bundesminister Hundstorfer bei der gestrigen Anfragestunde im Parlament zahlreichen Abgeordneten auf Fragen Behinderte betreffend jeweils eine glatte Abfuhr ereilt hat“, kritisierte heute der freiheitliche NAbg. Werner Neubauer.
Es sie bemerkenswert, dass der Bundesminister mit diesen Aussagen gerade jenen mit denen es das Schicksal ohnehin nicht gut gemeint hat den Hoffnungsschimmer auf Verbesserung nehme, kritisierte Neubauer. Dabei, so Neubauer sei gerades die Behindertenpolitik ein weites Feld auf dem es viel zu tun gebe. So sei etwa die mobile Betreuung bei der Geburt von behinderten Kindern bis heute nicht vorhanden, so Neubauer.
In der Betreuung schwerst, mehrfach behinderter Jugendlicher wankt die Bundesregierung von einem Pfusch in den anderen, kritisierte Neubauer. So seien die Kompetenzen zwischen Diplomkrankenschwestern, Diplombehindertenpädagogen und Pflegehelfern bis heute immer noch nicht klar geregelt. Benachteiligungen und Schikanen gegenüber Behinderten stünden nach wie vor auf der Tagesordnung.
Neubauer kündigte an, das unwürdige Schauspiel das derzeit mit sterbenden Behinderten getrieben werde, die monatelang von einem Spital in das nächste geschoben würden beenden zu wollen. Daher werde die FPÖ in der kommenden Sitzung des Nationalrates einen Antrag zur Errichtung eines Kinderhospizes einbringen, um diesen Menschen würdevolle letze Tage zu ermöglichen, schloss Neubauer.