FPÖ-Ragger zum Inklusionstag: „Es geht um das selbstbestimmte Leben!“

Freiheitliche fordern gleiche Bildungs- und Berufschancen

Christian Ragger
FPÖ

FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Christian Ragger will anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention endlich Taten sehen.

„Es spricht Bände, wenn man eine Behindertenpolitik feiert, die aber ihre Hausaufgaben noch immer nicht gemacht hat. Die Menschen brauchen keine ‚kosmetische Symbolpolitik‘, sondern eine tatkräftige Unterstützung im Bildungs- und Berufsalltag, um selbstbestimmt und finanziell eigenständig das Leben gestalten zu können. Und genau das ist es, was wir Freiheitliche für Menschen mit Behinderung umgesetzt sehen wollen“, so Ragger.

„Es muss schon in der Schule anfangen, wo wir mit den Mitteln der technischen und persönlichen Assistenz den Kindern volle Teilhabe an einem inklusiven Bildungssystem ermöglichen. Wir müssen begreifen, jedes Potenzial zu erkennen und auszuschöpfen. Keine Ausbildung, keine Lehre und kein Studium dürfen wegen einer Beeinträchtigung verschlossen bleiben – es gibt bereits umfassende Lösungen, da auszugleichen. Im Grunde geht es um einen Rechtsanspruch, den auch die UN gefordert hat – und Österreich hat sich entschlossen, dem nachzukommen. Wo sind aber nun die Ergebnisse, Herr Bundesminister Rauch, die den Menschen das garantieren?“, fragte Ragger.

„Eine Berufsausbildung sichert den Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt. Nur dann sind sie auch sozialversichert und haben ein Anrecht auf eine Pension. Ein richtiger Beruf und die Entfaltung der persönlichen Interessen und Talente ist für viele Menschen, die etwa in einer Tagesstruktur beschäftigt sind, noch immer ein essenzieller unerfüllter Wunsch. Dabei kann die Einbindung dieser einen gewaltigen Mehrwert für die Gesellschaft bilden und sinnstiftend auf die persönliche Selbstwirksamkeit wirken, wenn wir uns endlich dazu entschließen, die vielfältigen und modernen Technologien allen zur Verfügung zu stellen“, betonte Ragger.

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