Die rot-grüne Stadtregierung scheine Blinden gegenüber besonders feindlich gesinnt zu sein, wenn taktile Leitlinien quer über Fahrradwege führen, kritisiert heute die Behindertensprecherin der FPÖ-Wien, LAbg. Brigitte Schwarz-Klement.
Sowohl bei der U-Bahnstation Philadelphiabrücke, bei der Johnstraße/Ecke Linzerstraße, bei der Schlossallee oder im Bereich der Ringstraße gibt es diese für Blinde überaus gefährlichen Querungen, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Besonders verwerflich sei in diesem Zusammenhang auch die Aussage einer roten Bezirksrätin aus Meidling, die doch tatsächlich meinte, man dürfe Radwege halt nicht mit Scheuklappen an den Augen überqueren! Tatsache sei, dass die SPÖ von Barrierefreiheit ganz offensichtlich keine Ahnung habe und die Probleme blinder Menschen weder wahr noch ernst nehme.
„Anderenfalls würden sie diese nicht absichtlich über Radwege schicken. Damit disqualifizieren sie sich von selbst“, schließt Schwarz-Klement.