FPÖ-Stefan: „Novelle zum Erwachsenenschutzgesetz bringt keine signifikanten Verbesserungen!“

Betroffene müssen die Versäumnisse der letzten beiden Regierungen ausbaden

Wiener FPÖ - die soziale Heimatpartei
FPÖ

Keine Zustimmung der FPÖ gab es heute im Nationalrat zum Vorhaben der Regierung, Änderungen beim Erwachsenenschutzgesetz umzusetzen. FPÖ-Justizsprecher NAbg. Harald Stefan betonte, dass die wenigen kosmetischen Änderungen die Lage für die Betroffenen nicht besser, sondern nur ein Stückweit weniger schlecht machen würden: „In Wahrheit müssen die Betroffenen jetzt den Preis dafür zahlen, dass die Verlierer-Ampel und auch die schwarz-grüne Vorgängerregierung schlecht wirtschaften. Das ist traurig.“

Im Jahr 2018 wurde das Erwachsenenschutzgesetz novelliert. „Wir sind damals dem Grundsatz gefolgt, dass die Betroffenen möglichst selbstbestimmt leben können und Missbrauchsfälle so gut es geht vermieden werden. Deshalb haben wir festgelegt, dass die gerichtlich bestellten Erwachsenenvertreter alle drei Jahre überprüft werden. Im letzten Budgetbegleitgesetz wurde diese Frist aus Spargründen auf fünf Jahre erhöht. Auch wurde keine finanzielle Vorsorge für die Ausbildungen für Erwachsenenvertreter getroffen, weshalb jetzt Rechtsanwälte und Notare diese Arbeit übernehmen sollen. Die müssen nun ebenfalls die Versäumnisse der aktuellen und der Vorgängerregierungen ausbaden. Die paar kosmetischen Änderungen in der aktuellen Novelle sind bei weitem nicht genug“, kritisierte der freiheitliche Justizsprecher.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Weiterführende Themen zu diesem Artikel

Ähnliche Artikel

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  • Bernhard Hauer , Antworten

    16.10.2025, 18:59

    Dass jemand aus der FPÖ auch einmal etwas sinnvolles von sich gibt, überrascht mich. Allerdings überrascht es mich nicht, dass sie nicht einmal für diese, auch wenn sie minimal ist, abgestimmt haben.
    Das große FPÖ Banner, am Anfang des Artikels verstört mich ehrlich gesagt. Ist das bezahlte Werbung?
    Wenn es nach dem harten Kern der Rechten geht, würde Menschen mit Behinderung ja am liebsten jegliche Daseinsberechtigung abgesprochen.
    Selbst wenn sie für Werbung zahlen würden , , fände ich es sehr bedenklich, denen bei Bizeps eine Plattform zu bieten.

    • Markus Ladstätter BIZEPS

      17.10.2025, 08:55

      Das ist natürlich keine Werbung. Jeder Artikel bekommt ein Bild. Wenn es kein Personenbild gibt bei uns kommt eben das Parteilogo zum Einsatz.

Bild der Woche

Barrierefreiheit sichtbar gemacht: Jede Woche ein Bild, das Erfolge feiert oder Hürden aufzeigt.