Die Pariser Nationalversammlung hat eine Neuregelung der Sterbehilfe in Frankreich verabschiedet.
Mit 548 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen hat die Pariser Nationalversammlung am 30. November 2004 eine Neuregelung der Sterbehilfe in Frankreich verabschiedet.
Bei der Parlamentsdebatte war man sich quer durch alle Fraktionen einig, dass aktive Sterbehilfe verboten bleiben muss.
Es wurde beschlossen passive Sterbehilfe in Zukunft zu erlauben. Einige Abgeordnete äußerten die Befürchtung, dass dies erst der Beginn einer Diskussion sein könnte, an deren Schlusspunkt die aktive Sterbehilfe stünde.
Rund 130.000 Franzosinnen und Franzosen unterzeichneten eine Petition für ein „Vincent-Humbert-Gesetz“, das über den nun verabschiedeten Text hinausgehen und auch aktive Sterbehilfe erlauben soll.