Frankreich: Pariser Stadtverwaltung sagt Hundstrümmerln den Kampf an

Beamte in Zivil beobachten Hundebesitzer. Wer nicht säubert, zahlt.

Flagge Frankreich
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Nach zahlreichen Appellen machte die rotgrüne Pariser Stadtregierung Ernst. Wer die Hinterlassenschaft seines Hundes nicht wegräumt, muss 183 Euro zahlen.

90 Beamte mit der Lizenz zum Strafen durchstreifen die Straßen auf der Suche nach Hundekot-Sündern. Mindestens 5000 Strafzettel sollen heuer noch ausgestellt werden – das wären 13-mal mehr als bisher in einem Jahr.

Die rotgrüne Stadtregierung brach mit der Politik, immer mehr Trümmerln mit immer mehr technischem Aufwand beseitigen zu wollen. Aus dieser Zeit stammen die viel belächelten „Motocrottes“, die mit einem Staubsauger ausgerüsteten Motorräder, die den Hundekot von der Straße auflesen sollen.

Mehr als 80 Prozent der Pariser begrüßen die harte Linie der Rathaus-Mannschaft gegen säumige Hundebesitzer. Nicht nur aus Hygienegründen: Laut Statistik verunglücken jedes Jahr 650 Menschen – meist Kinder und behinderte Menschen -, die auf den Häufchen ausrutschen.

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