200 Amerikanerinnen und Amerikaner mit Behinderungen ziehen zurzeit in einer Protestfahrt von Philadelphia nach Washington.
Die Gruppe wächst von Tag zu Tag durch Betroffene die für ihr Recht einstehen wollen. Nähere Informationen auf der Kampagnenhomepage.
Sie protestieren gegen die zögerliche Umsetzung des „Holmstead-Urteils“ durch das amerikanische Parlament. Der Oberste Gerichtshof hat in diesem Urteil sehr deutlich festgehalten, dass jeder Menschen mit Behinderung das Recht hat, selber zu bestimmen, ob er oder sie die benötigte persönliche Assistenz daheim oder in einer Institution erhalten will.
Das Urteil verpflichtet die Politik für die nötigen Infrastrukturen bzw. die Finanzierung zu sorgen, damit diese Wahlfreiheit sicher gestellt ist.
Mit dem Protestmarsch soll das Parlament aufgefordert werden, diese Rechtssprechung sofort und umfassend umzusetzen.