Als "lang erwarteten Schritt" im Bemühen gegen Diskriminierung hat der Vorsitzende des Europäischen Behindertenforums eine Entscheidung der Verkehrsminister der Europäischen Union für behinderte Reisende im Luftverkehr begrüßt.
Die Verkehrsminister haben vergangene Woche bei ihrem Treffen in Luxemburg eine Regelung beschlossen, die es verbietet, Flugreisen wegen einer Behinderung abzulehnen.
Der Entwurf einer entsprechenden Verordnung war von der Europäischen Kommission im vergangenen Jahr eingebracht worden (siehe auch). Yannis Vardakastanis, der Grieche an der Spitze der europäischen Behindertenbewegung, zeigte sich erfreut, dass nach der nun von den Verkehrsministern beschlossenen Regelung behinderten Flugpassagieren die erforderliche Assistenz auf den Flughäfen zu gewährleisten ist.
Allerdings erlaubt die Regelung, entgegen von Bemühungen des EDF, noch behinderten Menschen aus „Sicherheitsgründen“ einen Flug zu verweigern. Diese Gründe sind bisher nicht klar definiert. „Sicherheitskriterien müssen auf internationaler oder EU-Ebene harmonisiert werden. Ansonsten könnte eine behinderte Person von einem Land zum anderen reisen, aber wegen unterschiedlicher Gesetzgebung nicht mehr nach Hause zurückkehren“, befürchtet der EDF-Vorsitzende. Das ganze System müsse transparent für alle werden.
Die neue Regelung für behinderte Fluggäste wird ab Sommer kommenden Jahres angewendet. Die gesamte Verordnung soll für europäische Flughäfen und Fluggesellschaften ein Jahr später bindend sein.
C..H,
30.06.2006, 14:00
keine Gleichstellung – heutiger Brief an Fluggesellschaft:
leider bin ich mehr als unzufrieden über die erteilten Auskünfte Ihrer Mitarbeiter und die Behandlung behinderter Menschen.
Bisher sind wir immer mit LTU geflogen und waren auch mit dem Service zufrieden.
Früher konnte man noch die Plätze mit Beinfreiheit bei Ihnen reservieren lassen, was auch nicht mehr möglich ist da diese als XXL Plätze ausgewiesen sind und nicht mehr von behinderten Leuten besetzt werden dürfen.
Hätten wir gewußt wie LTU uns heute behandelt, dann hätten wir auch vor 2 Jahren Ersatzansprüche geltend machen können für die 29 Stunden Flugverspätung und Verdienstausfall.
Diese Woche wollte ich telefonisch den Flug LT 566 vom 07.01.2007 um 15.55 Uhr ab Frankfurt nach Puerto Plata und Rückflug 28.01.2007 Flug LT 567 um 22.55 Uhr in First Comfort bei Ihnen buchen. Da wir auf unserem Redpointskonto ein Guthaben von 36.000 Punkten haben wollte ich diese mit dem Flug verbuchen lassen. Dieser Herr war sehr freundlich zu mir und hat gesagt das ich doch mit dem buchen noch bis nächste Woche warten sollte, da dort eine Sonderaktion mit den Redpoints ist. Daraufhin habe ich bei Redpoints angerufen und auch die Auskunft erhalten, daß ich den erwähnten Flug buchen könnte und mir wurde auch erklärt wie das mit den Punkten geht und ich die Punkte unter zwei Personen aufteilen kann, dann den Aufschlag zum Flugpreis + Kerosin 100 Euro + 360 Euro für die First Comfort. Insgesamt haben dies mir drei Mitarbeiter von Ihnen bestätigt.
Nunmehr ist es so das für 3 Wochen das Angebot an Hotels in Puerto Plata ohne Flug nicht so rosig im Januar ist und habe per eMail an die Comfort-Klass-Auskunft geschrieben mit der Bitte ob man mir nicht in der ersten Reihe zwei Plätze reservieren könnte, damit diese am Montag nicht weg sind.
Dann hat mich eine sehr unfreundliche Mitarbeiterin angerufen, das ich die Comfort Klasse nur mit dem Normalpreis buchen könnte. Ich fühle mich benachteiligt aller anderen Leute, die e