Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember tritt die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR) vehement für ein soziales Modell der Behinderung ein.
Dieses Modell steht auch im Mittelpunkt der Forderungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Statt Behinderungen ausschließlich aus medizinischer Sicht zu betrachten, muss das Augenmerk auf die gesellschaftlichen Barrieren gerichtet werden.
Nachdem Österreich die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert und somit die Bestimmungen der Konvention anerkannt hat, appeliert die ÖAR an die zukünftige Regierung, diese Forderungen auch umzusetzen.
Entsprechende Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit Menschen mit Behinderungen Unterstützung bekommen, selbstbestimmt leben und volle Teilhabe an der Gesellschaft haben können.
Menschen mit Behinderungen sind ExpertInnen in eigener Sache, die für Ihre Belangen eintreten und auf Augenhöhe eingebunden werden möchten, fordert Präsident Dr. Klaus Voget, ganz nach dem offiziellen Leitspruch der Selbstvertreter – nichts über uns ohne uns!