GB: Mehr Menschenrechte für behinderte Kinder

Seit September 2002 macht es der Disability Discrimination Act, Teil 4, in allen Bildungseinrichtungen in Großbritannien endgültig ungesetzlich, behinderte Kinder zu diskriminieren.

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Private wie staatliche Schulen müssen sich nun darauf einstellen, behinderte Kinder in ihre Gemeinschaft aufzunehmen, berichtet die Elternorganisation „Parents for Inclusion“.

Die neue Gesetzgebung betrifft Bildungsinstitutionen vom Kindergarten bis zur Universität und sagt, daß diese in allen Aspekten des Schullebens behinderte Menschen nicht schlechter behandeln dürfen als nichtbehinderte Menschen. Schulen müssen alle Aspekte des Schullebens jetzt genau untersuchen um sicherzugehen, daß es keine Barrieren für behinderte Kinder gibt, die diese Schule besuchen wollen.

Wahre Nichtaussonderung bedeutet, alle Barrieren anzusprechen, die SchülerInnen beim Lernen entgegenstehen, also auch die Barrieren ihrer physischen Umwelt. Wahre Nichtaussonderung bedeutet auch, sensorische oder kommunikative Methoden zu entwickeln, die Kinder unterstützen. Wahre Nichtaussonderung schafft ein Umfeld, indem sich alle Kinder wohlfühlen und dazugehören.

Frau Micheline Mason, Direktorin der „Alliance for Inclusive Education“ und selbst eine „Überlebende“ einer separierenden Schule glaubt, daß alle jetzt herausgefordert werden, über Dinge nachzudenken, von denen sie geglaubt haben, daß sie sie eigentlich nichts angehen.

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