Formulierungen, wie sie heute bei einer Pressekonferenz des Vereins Integration Österreich verwendet wurden, werden vom Unterrichtsministerium zurückgewiesen.

Von einem „pädagogischen Lassing“ zu sprechen, ist makaber, unpassend und unverantwortlich.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Integration von behinderten Kindern an den österreichischen Schulen gesetzt. Mit der Überführung der Schulversuche zur Integration an den AHS-Unterstufen und Hauptschulen ins Regelschulwesen wurde einer langjährigen Forderung der Eltern entsprochen.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Unterrichtsministeriums, anderer Ministerien und Vertretern der Behindertenverbände stehen in ständigem Gespräch über konkrete Gesetzesvorhaben zur Beseitigung noch bestehender Benachteiligungen.
Es ist ein österreichspezifisches Vorzeigemodell, daß es im österreichischen Schulsystem sowohl Integrationsmöglichkeiten als auch spezielle Förderangebote in den Sonderschulen gibt.
Gehrer: „Die Sonderschulen haben sich bewährt, die Lehrerinnen und Lehrer leisten wichtige und sehr gute Arbeit. Die Sonderschulen garantieren das freie Wahlrecht der Eltern. Sie werden auch in Zukunft als wichtiger Bestandteil unseres Bildungssystems bestehen bleiben. Pauschalverurteilungen und Verunglimpfungen gegenüber Pädagogen, die mit viel Engagement in den Integrationsklassen und Sonderschulen unterrichten, weise ich zurück.“