Generali: Ladenhüter Pflegeversicherung

Erst 150 Kundinnen und Kunden haben in Österreich bei der Generali-Versicherung eine zusätzliche "Pflege-Vorsorge" abgeschlossen.

Taschenrechner, daneben Euros
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Die Tageszeitung „Die Presse“ berichtete am 17. Jänner 2005 über die Bezahlung alternativer Heilmethoden (z. B. Bachblüten) durch den Versicherungskonzern Generali in Österreich. Im ersten Jahr erwarte man sich davon etwa 10.000 neue Kunden, hieß es bei einer Pressekonferenz der Generali.

Unzufrieden ist der Generali-Vorstand hingegen mit dem vor einem halben Jahr eingeführten Produkt „Pflege-Vorsorge“, das als Ergänzung zum staatlichen Pflegegeld angeboten wird.

Für dieses Produkt haben sich bisher nur 150 Kundinnen und Kunden entschieden. Das Prämienaufkommen liege bei mageren 27.000 Euro.

„Wirklich günstig ist das für 20- bis 30-Jährige“, sagte Hans Peer, Vorstands-Chef der Generali-Versicherung, doch diese Altersgruppe sei anscheinend nicht interessiert, sich für den Fall zu versichern, pflegebedürftig zu werden.

Ein ähnliches Produkt mit dem Titel „EXTRA Pflegegeld“ hat im Dezember 2004 die Wiener Städtische Versicherung auf den Markt gebracht.

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