Jährliche Wertanpassung ist Grundvoraussetzung für die Leistbarkeit des neuen Pflege- und Betreuungssystems
Die Leiterin des Arbeitskreises „Pflege und Altenbetreuung“, LH a.D. Waltraud Klasnic, hat heute auf Ö1 betont, dass das Pflegegeld jährlich erhöht werden sollte.
Genau dies ist eine der zentralen Forderungen des Österreichischen Seniorenbundes: „Ich begrüße es außerordentlich, dass Waltraud Klasnic so deutlich darauf hingewiesen hat, dass das Pflegegeld jährlich angepasst werden sollte. Die jährliche Anpassung nach dem Pensionistenindex ist eine absolute Grundvoraussetzung für leistbare Pflege und Betreuung“, betonte Heinz K. Becker, der Generalsekretär des Österreichischen Seniorenbundes.
Die Neugestaltung des Pflege- und Betreuungssystems hat derzeit oberste Priorität. Becker: „Was wir brauchen, ist eine echte Wertsicherung des Pflegegeldes. Genau wie bei den Pensionen fordern wir, dass das Pflegegeld jährlich auf der Grundlage des Pensionistenindex angepasst wird.“
Gerhard Lichtenauer,
13.03.2007, 21:59
@ Wolfgang Mizelli: Das mit dem Betteln (und Schriftenverteilen?), zu hunderten in den Fußgängerzonen und Marktplätzen – wo es dann noch erlaubt ist – sollten wir gründlich ins Auge fassen, um der Bevölkerung über den Umgang dieser Regierungen mit Hilfebedürftigen die Augen zu öffnen.
Wolfgang Mizelli,
13.03.2007, 15:29
Irgendwie finde ich dieses Ringelspiel ums Pflegegeld langsam zum Verzweifeln. Wenn die Parteien in Opposition sind, dann wird die Indexanpassung gefordert. Kaum sind sie in der Regierung, gibt es eine Einmalzahlung als Almosen. Und PolitikerInnen, die die Indexanpassung umsetzen hätten können, haben das in der aktiven Zeit verschlafen. Wir nehmen das zur Kenntnis, satteln unsere Rollstühle und Betten, wenn wir sie denn haben und setzen uns auf die Straße zum Betteln. Was anderes bleibt uns wohl nicht übrig, weil salbungsvolle Worten uns weder nähren noch unsere Assistenz sichern.