Geräuschlose Elektro- und Hybridfahrzeuge: Eine tödliche Bedrohung

Stellen Sie sich vor, Sie können nicht sehen. Sie sind auf der Straße. Keine Straßenbeleuchtung und keine Autoscheinwerfer leuchten für Sie. Angestrengt lauschen Sie in die Dunkelheit. Sie versuchen, Geräusche zu unterscheiden.

Elektrofahrzeug an Elektrotankstelle
BIZEPS

Plötzlich ein Summen, ein ganz leises, ganz knapp neben Ihnen! Mit einem gewaltigen Schlag werden Sie zu Boden geschleudert!

Wenn Politik und Gesetzgeber nicht bald eingreifen, wird das kein Einzelfall sein, sondern etwas zukünftig ganz Alltägliches!

Die geräuschlosen Elektro- und Hybridfahrzeuge stellen für blinde und sehbehinderte Menschen eine tödliche Gefahr dar. Sie können erst gehört werden, wenn sie so nah sind, dass ein Ausweichen unmöglich ist!

Während es aus Sicherheitsgründen völlig undenkbar wäre, ein unsichtbares Fahrzeug für den Verkehr zuzulassen, sind die geräuschlosen bereits auf unseren Straßen unterwegs.

Für blinde Menschen sind unhörbare Fahrzeuge genauso nicht wahrnehmbar, wie unsichtbare es für Sehende wären.

Seit Jahren fordern die österreichischen Blinden- und Sehbehindertenorganisationen vergeblich ein verpflichtendes Fahrgeräusch als Zulassungskriterium. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) unterstützt dieses Anliegen nicht. Ein derartiges System laufe der Grundidee der Reduktion der von Kraftfahrzeugen verursachten Lärmbelastung entgegen.

Sind all diese Menschen wirklich Bürger 2. Klasse, deren Leben leichtfertig gefährdet werden darf?

Kinder und ältere Menschen, auch ohne Sehbehinderung, hatten schon bisher oft Schwierigkeiten, die Gefahren im Straßenverkehr rechtzeitig wahrzunehmen. Wenn die gut hörbaren Motorgeräusche wegfallen, tragen sie ebenfalls ein viel höheres Unfallrisiko.

Verordnungsentwurf der Kommission

Auf EU-Ebene wird an einer europaweiten Verordnung zur Lärmreduktion von Kraftfahrzeugen gearbeitet. Im Verordnungsentwurf der Kommission heißt es, der Einbau eines akustischen Warnsystems bei Elektro- und Hybridfahrzeugen soll der Industrie auf freiwilliger Basis überlassen werden. Das europäische Parlament befürwortet zwar einen verpflichtenden Einbau, das Warnsignal soll aber vom Fahrer jederzeit abschaltbar und generell nur bis zu einer Geschwindigkeit von 20km/h in Betrieb sein.

Blinde und sehbehinderte Menschen begrüßen grundsätzlich eine Lärmreduktion, da sie bei der Orientierung auf das Gehör angewiesen sind. Aus Sicherheitsgründen müssen Fahrzeuge aber unbedingt hörbar und damit auch für blinde und sehbehinderte Menschen wahrnehmbar sein!

In der Charta der Grundrechte der europäischen Union ist Diskriminierung behinderter Menschen ebenso untersagt wie in der österreichischen Verfassung. Mit der UN Konvention über die Rechte behinderter Menschen haben sich die Mitgliedsstaaten verpflichtet, gesetzliche Bestimmungen so zu verändern, dass Menschen mit Behinderung nicht diskriminiert werden!

Derzeit geht die Veränderung aber in die entgegengesetzte Richtung!

Aus diesem Grund fordern wir die neue Bundesregierung dringend auf, alle Hebel in Bewegung zu setzen und schnellstens ein gut hörbares akustisches Warnsignal für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Österreich einzuführen und auf EU Ebene mit allen Mitteln zu unterstützen!

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0 Kommentare

  • @ Conny: Erklärt wurde es Ihnen bereits mehrfach. Und Sie bringen ein ad-hoc-Argument nach dem andern. Jetzt sind es eben die alten und gebrechlichen, die nicht ausweichen können. Nur, dass diese alten, wenn sie das Fahrzeug sehen, sich entscheiden können, ob sie überqueren oder nicht. Wenn sie es nicht mehr sehen, ja dann sind wir wieder on Topic. Und dass auch schlichte Fehler passieren können, bestreitet ja keiner. Der Autofahrer kann mich auch übersehen. Wichtig ist, dass ein Aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit haben muss, den Fehler des anderen zu korrigieren. Woher wissen Sie eigentlich, wie ein Blinder auf verrückt Hupende PKWs reagiert? Jedenfalls tut er das nicht so, wie von Ihnen beschriben. Kein blinder ignoriert das Hupen. Notfalls erkundigt er sich erstmal.

  • @yasemin: da Sie es anscheinend forcieren, die Wirkung zu ändern und nicht an der Ursache zu arbeiten; wieso nicht die sinnvolle Forderung zum Wohle aller, daß die Lärmemission drastisch gesenkt werden muss; dann hörst auch Du wieder Deinen Flüster-PKW …

    Dir ist schon klar (ich bin absoluter Gegner von mißäuchlicher Verwendung sinnvoller Einrichtungen nur zum Zwecke von Traditionen)
    daß eine derartige Akkustik die Du forderst, so gestaltet sein muß, daß sie nicht im Lärmpegel der Umgebung untergeht; und genau hier hast jetzt ein massives Problem; ich weiß ja nicht wie krank der Durschnittseuropäer tickt, aber ich würde dem Laden das Elektroauto zurückknallen, wenn es genau so laut wäre wie jeder andere Blechhaufen …; und über eine auf diese Art künstlich beschränkte Reichweite diskutiere ich ohnehin nicht;

    Daher die Frage: bedeutet Dir der Schutz der Umwelt denn gar nichts?

    @Monika: Hier ein Satz von Dir, welchem ich zustimme: „Jeder/e muss eine Chance haben ihnen auszuweichen!“
    Sag das bitte jetzt auch allen alten und gebrechlichen Personen, die gar keine Chance haben auszuweichen zu können, weil sie eben langsam sind …

    Daher fordert nicht Maßnahmen, deren Tragweite ihr gar nicht abschätzen könnt …

    ich gebe hier nämlich zu bedenken, daß es z.B. schwerhörige gibt, die zwar nicht blind; aber übersehen kann jeder etwas; auch ich;
    auf das Signal, welches ertönt, wenn ein LKW den Rückwärtsgang einlegt, reagiert man reflexartig; aber ein derartiges Signal für euer Problem führt zum Gegenteil; ebenso der Mißbrauch des Hupsignals;
    „des is wieder so ein Verrückter“, und ignoriert es;

    bitte umbedingt nachdenken …

  • @Conny: Sie scheinen aus eigener Erfahrung rücksichtslose Autofahrere zu kennen. Stellen Sie sich vor, Sie müssten mit verbundenen Augen die Straßen überqueren und hätten daher kaum eine Chance denen auszuweichen um sich zu schützen.
    So geht es uns blinden Menschen mit geräuschlosen Fahrzeugen. Auch unter E-Autofahrern wird es Raser geben. Jede/r hat das Recht diese Fahrzeuge wahrzunehmen. Jeder/e muss eine Chance haben ihnen auszuweichen!

  • Eindeutig. Sie tun sich schwer. Eigentlich wollte ich es nicht nochmal erklären.
    Es macht sehr wohl einen Unterschied, unter welchen Umständen der Fußgänger niedergerammt wurde. Ein mündiger Fußgänger, der bei ROT über die Kreuzung rennt, wird mit Konsequenzen rechnen müssen. Der Durchschnittsfahrer geht nun mal davon aus, dass sich die Leute an die Verkehrsregeln halten. Da denkt er nicht groß an Blinde, Alte etc., weshalb auch blinde nicht bei Rot über die Straße laufen, obwohl sie vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind. Was nützte ihnen diese Tatsache, wenn sie, durch den starken verkehr, ins Jenseits befördert würden? Schön, dass sie vorsichtige Autofahrer wollen, in der Praxis ist die Geräuschquelle leichter zu realisieren als ihr Autofahrer 2.0.
    Bei unhörbaren Fahrzeugen besteht aber genau die Gefahr, dass Blinde einfach über die Straße laufen, bei regem Verkehr. Normalerweise hören sie nicht nur, dass in der Nähe ein Auto ist, sondern auch, ob er an ihnen vorbeirasen will, steht oder bremsend einfährt. Und bitte, wenn sie schon mit Ursachenbekämpfung kommen, könnte man das überall behaupten. Warum kämpfen sie eigentlich nicht dafür, dass weniger Autos fahren? Der Lärm ist nicht das Problem, es sind die Autos.

  • @yasemin: sind Sie sich denn sicher es verstanden zu haben;
    ich erinnere an den Unterschied zwischen Ursache und Wirkung …

    ich formuliere es mal provokant: wenn ein Fußgänger von einem ignoranten Autofahrer gerammt wird, ist es unerheblich, ob der Fußgänger, blind, gehbehindert, gesund, krank, jung, alt, …, ist …

    und damit nochmal; man pfuscht nicht scheinheilig an einer „Lösung“ – ‚das Auto muß um jeden Preis Lärmquelle bleiben‘ – nur weil man zu feige ist, die Ursache zu bekämpfen;

    „Am Land ist das Wohnen billiger“, gilt leider nur für Autofahrer …; sobald Du auf ein öffentliches Verkehrsmittel angewiesen bist, und wir uns nicht mehr im Kernzonenbereich von divsersen Stadtverkehren befinden, ist das dann unverschämt teuer; und gerade noch innerhalb des Kernzonenbereichs spricht man vom sogenannten „Speckgürtel“, und genau den meine ich, daß ich mir den NICHT leisten kann …

    Und nur mal nebenbei: ein Autofahrer darf hier ruhig mal kurz hupen;

    derjenige der zu feige ist, das Klientel mit der „das Gesetz verbietet mir das zu sagen“-Moral, der/die meint einen Ferrari zu fahren und das Recht zu besitzen alles auch Radfahrer, nach dem Motto „scher dich von der Straße ich komme jetzt“ anzuhupen, aus den Verkehr zu ziehen, wird auch nichts für das Problem der nicht mehr hörbaren Hybrid/Elektrofahrzeugen etwas zu unternehmen; denn die bewohnen die Penthäuser mit Dachterrassen mitten in der Stadt …

    Botschaft angekommen?

  • Tja. Das Leben an sich steht mal vor der Lebensqualität, würde ich meinen. Und nein, Sie haben es leider wirklich nicht verstanden. Die optimale Situation, überall geregelte Kreuzungen mit Blindenampeln, braven Autofahrern und wirkungsvolle Justiz, die gibt es nicht und schon gar nicht hierzulande. Allein schon deshalb ist das ein Witz. Und außerdem bin ich selbst für meine Sicherheit verantwortlich. Kein Staatsbeamter sorgt dafür, dass ich sicher über die Straße komme. Wenn ich also verpflichtet bin, zu entscheiden, wann ich gehe und wann ich besser am Bordrand stehenbleibe, muss ich auch die nötigen Infos haben. Eine dicht befahrene Straße überquere ich nicht, auch wenn der Autofahrer für den Unfall verantwortlich wäre. Davon hätte ich herzlich wenig, wenn ich als Mus endete.

    Wo wir schon beim Thema sind, vielleicht kann Ihnen Dialog im Dunkeln behilflich sein? Dass Sie sich doch ein Häuschen im Grünen leisten können?
    Am Land ist das Wohnen zum Beispiel billiger. Arbeit werden sie halt nicht so schnell finden. Und warum, glauben sie, gibt es die in der Stadt?

  • @Mathias: seltsam; ich kann es mir nicht leisten auf’s Land zu ziehen;

    Klar habe ich es verstanden; aber es wäre mal an der Zeit den Unterschied zwischen Ursache und Wirkung aufzuzeigen;

    Man bekämpft nicht die Wirkung (Unfälle mangels akkustischer Wahrnehmung), nur weil man unfähig ist, die Ursache (intolerante/unfähige/rücksichtslose PKW-/LKW-Fahrer) bekämpfen zu können …

    und es geht hier nicht um Kleinigkeiten, sondern genaugenommen um ein verflochtenes komplexes Problem, was mit dem in diesem Artikel nur am Rande zu tun hat;

    die Stadtteile im dichtest verbauten Gebieten, wo noch vor 20-30 Jahren, weil damals deutlich weniger Verkehr war, eine Wohn-/lebensqualität vorhanden war, welche es mittlerweile nicht mehr gibt, tritt zunehmends eine Verslammung dahigehend ein, daß dort wirklich nur noch die „leben“, die in der Einkommenspyramide ganz unten sind;

  • @conny: 1. Gerade wenn man sichs leisten kann, zieht man nicht aufs land, da nich jeder eine beschräkte Infrasturktur in Kauf nimmt.
    Haben Sie eigentlich verstanden, worums in diesem Artikel geht, nämlich um das Recht auf Leib und Leben, das hier auf fatale Weise gefärdet wird? Nur weil es diese von Ihnen genannten Probleme tatsächlich gibt, müssen nicht neue dazukommen, nur weil manche überempfindliche Ohren und in ihrer Pension nicht zu tun haben, außer sich über jede Kleinigkeit zu beschweren

  • das ganze hat 2 Seiten:

    mit dieser Maßnahme würde folgendes immer noch der Verursacher von Verkehrstoten sein:
    – Raserei
    – Drogen
    – Selbstüberschätzung
    – …

    In Zeiten, wo ohnehin der Lärmpegel überall viel zu hoch ist, wäre es mal an der Zeit darüber nachzudenken, jede künstlich hervorgerufene Lärmbelästigung zu vermeiden, wenn nicht sogar zu verbieten;
    denkt bitte auch mal über den Teil der Bevölkerung nach, welcher es sich eben nicht leisten kann, fernab von Lärm (am Land im Grünen) zu wohnen …

  • Das ist wieder ein klassisches Beispiel für eine Verbesserung, die für alle Menschen wichtig sein wird. Sehbehinderte und blinde Menschen zeigen die Notwendigkeit nur auf – nützen wird sie allen, insbes. Kindern und Betagten. Aber wie das halt so ist: jene werden als „nicht richtige Menschen“ bei der Planung ausgeklammert. Es wird also zuerst einige tote „richtige“ Kinder und „richtige“ Betagte brauchen, bis der Gesetzgeber der Industrie die Stirn bietet. Traurig…aber leider immer so.

  • Ich finde es bestürzend wie Barrierefreiheit den Wirtschaftsinteressen untergeordnet wird!
    Der Hinweis auf Kinder und ältere Menschen hat seine Berechtigung dahingehend, dass diese Personen die Gefahren ebenfalls nicht im selben maße wahrnehmen können. Wir müssen uns stets vor Augen halten, dass das Prinzip der Barrierefreiheit allen ermöglichen soll, am öffentlichen Leben zu partizipieren. Wenn ich um mein Leben fürchten muss, weil es mir verunmöglicht wird, mich selbst vor Gefahren zu schützen, ist dies wohl kaum im Sinne einer bleichberechtigten Teilhabe, vor allem da hier scheinbar von der Prämisse ausgegangen wird, dass es lediglich barrierefreie Kreuzungen (mit Blindenampel ausgestattet) gibt oder lediglich Fahrer, die niemals eine Verkehrsregel missachten, fahrlässig handeln oder einen simplen Fehler begehen, hier wirkt sich die Tatsache, dass der Reaktionsspielraum der sehgeschädigten Person eingeschränkt wird, als Hindernis für Fehlerkorrekturen aus.

  • Habe mit Erstaunen gelesen, dass manche Menschen anscheinend nur bei Zebrastreifen und Ampeln die Straßen überqueren. Bitte wie geht das? Abgesehen davon, dass ich als blinde Fußgängerin die Zebrastreifen schwer finde, ist es völlig unmöglich, da es bei den allermeisten Gassen überhaupt keine Ampeln und Zebrastreifen gibt. Hier kann ich also nur mit dem Gehör feststellen, ob ein Fahrzeug kommt.

  • Als (noch) Nichtbehinderter, der sich auf den Kauf eines Elektroautos freut, muss ich die Forderung nach akustischer Präsenz der Elektroautos aus ganzem Herzen unterstützen. Unhörbare Fahrzeuge sind nicht nur für Blinde, Kinder und Alte, sondern für alle Fußgänger und Radfahrer eine tödliche Gefahr und für den Lenker eine Eintrittskarte ins Gefängnis. Ich selbst wurde kürzlich durch ein um die Ecke biegendes Elektroauto auf einer Straße ohne Gehsteig gefährdet. Ein dezentes, angenehmes Geräusch muss gesetzlich vorgeschrieben werden und darf auch nicht abschaltbar sein. Künftiger elektrischer Straßenverkehr wird trotzdem nur einen Bruchteil der Lärmbelastung bringen, die die jetzigen Verbrennungsmotoren verursachen.

  • @ Moritz Bisswanger: Gut, sie haben keine Ahnung. Warum behaupten Sie dann, man würde übertreiben? Schön, wenn der Autofahrer die Verantwortung hat, ich als blinde Fußgängerin aber keine Chance gegen die Verrückten (davon gibt’s reichlich) Raser habe. Ich bin also noch mehr darauf angewiesen,dass sich die Leute an die Spielregeln halten und kann nicht sagen, dass ich um des Lebens willen den Idioten vorbeifahren lasse.

  • Gerade erst vor 1 Woche gesehen wie ein blinder Fußgänger in den Verkehr rein ging weil die zu knapp nebeneinander montierten Akustikampeln für die Seitengasse „gescheppert“ hat und er dachte er bekommt grün (laute Straße). Die Autos konnten auf 20 cm noch bremsen, war knapp.

  • Ich denge, die Gefahr wird hier übertrieben dargestellt. Normalerweise überquert man eine Straße an der Ampel oder Zebrastreifen, da fahren die Autos ja ohne weiters nicht drüber. Zudem haftet natürlich der Autofahrer, wenn er nicht aupfasst. Was der Hinweis auf Kinder und ältere Menschen soll, weiß ich auch nicht. Ich freue mich auf jeden Fall auf die eFahrceuge.

  • Geräuschlose Elektrofahrzeuge werden vor allem Menschen wie mich, die vollblind und zusätzlich hörbeeinträchtigt sind, treffen. Leider wird auch in Wien nicht viel weitergedacht als auf EU-Ebene, da zB das akkustische Signal von Blindenampeln ab 22 Uhr pauschal abgeschaltet wird und die Ampeln somit für blinde Menschen nicht mehr auffindbar sind, das kann ebenfalls gefährlich werden!

  • es hat doch vor einiger zeit die diskussion bzw. fragestellung gegeben…. duerfen fahrzeuge „wiehern“ … also, es werden schon gedanken fuer solche entwicklungen gemacht,…. der aufschrei sit schon wichtig, doch uebertrieben dargestellt ist die obige meldung „allemal“

  • da bahnt sich eine massive gefährdung bzw. diskriminierung an. warum muß in der eu auch das selbstverständliche immer von vorn durchgekämpft werden? denken die herrschaften nicht oder nehmen sie den tod freilaufender sehbehinderter und blinder menschen billigend in kauf? das allerdings käme dem totschlagparagrafen des strafrechts nahe. liebe kollegInnen! helene jarmer, anwalt buchinger bitte einschalten und eine musterklage vorbereiten bevor es zu spät ist!
    mit solidarischen grüßen!