Geschlossenes „Nein“ zum Pflegescheck

"Plattform Pflegegeld": Immer mehr Politiker, Private, Organisationen und auch Künstler sprechen sich gegen eine geplante Abschaffung der Geldleistungen beim Pflegegeld aus

Es hat sich viel getan seit der letzten Pressekonferenz vergangenen Donnerstag: Dank der intensiven Mithilfe der Medien sprechen sich nun zunehmend immer mehr Politiker sowie große Organisationen gegen die Abschaffung von Geldleistungen beim Pflegegeld aus. Zahlreiche Künstler haben bereits eine Petition unterschrieben, die vom Schriftsteller Michael Scharang initiiert wurde.

Interessante Reaktionen gab es seitens der Politik. In einem persönlichen Gespräch mit VertreterInnen der „Plattform Pflegegeld“ versicherte SPÖ-Obmann Gusenbauer, die SPÖ trete dafür ein, das Pflegegeld zu erhalten und künftig auch zu valorisieren. Eine offizielle Zusage gibt es allerdings nicht.

Ebenso für die Erhaltung des Pflegegeldes sprach sich ÖAAB-Obmann Fasslabend aus. Noch weiter wagte sich SP-Clubobmann Cap in einem persönlichen Schreiben an einen Funktionär des Österreichischen Zivil-Invalidenverbandes vor: Cap, der bisher offiziell ebenfalls das Scheckmodell vertreten hatte, trat in dem Schreiben nicht nur für den Erhalt des Pflegegeldes ein, sondern listete auch detailliert Verbesserungen auf. Fredy Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, sieht in einer offiziellen Presseaussendung ebenfalls keine Gründe, die für die Abschaffung des Pflegegeldes sprächen.

Die „Plattform Pflegegeld“ wird nun die weiteren Regierungsverhandlungen abwarten und sich nach einer erfolgten Regierungsbildung wieder mit einer Pressekonferenz zur Wort melden.

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