„Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung muss auch in der Praxis möglich sein“

ÖGB-Initiative um mehr Menschen mit Behinderung in Beschäftigung zu bringen

Behinderte Frau arbeitet im Restaurant
Integration:Österreich

„Die Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung muss auch in der Praxis möglich sein“, forderte der leitende Sekretär des ÖGB, Richard Leuter, am Monatag anlässlich einer Pressekonferenz zum Thema Arbeit und Behinderung.

Zwar sei die Gleichstellung in der österreichischen Bundesverfassung festgeschrieben, doch fehle es diesen Bekenntnissen in der Praxis an Umsetzung, sagte Leutner weiter und wies auf Initiativen wie „Chancen nutzen“ hin, an Hand derer sich der ÖGB für die berufliche Integration behinderter Menschen einsetzt. Weiters wurde eine gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und den Sozialpartnern initiierte Informationsplattform zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung vorgestellt.

Sowohl die Informationsplattform als auch das ÖGB-Projekt „Chancen nutzen“ sind sozialpartnerschaftlich getragen und Teil der EU-geförderten Partnerschaft sensi_Tec. „Chancen nutzen“ spricht mit seinen Aktivitäten ArbeitgeberInnen, BelegschaftsvertreterInnen aber auch Menschen mit Behinderung an, erklärte Leutner. Anhand von Seminaren sowie einem eigens entwickelten Interviewleitfaden werden Unternehmen maßgeschneiderte Beratungen angeboten und IntegrationsakteurInnen ausgebildet.

Als weiteren Schwerpunkt der ÖGB-Initiative unterstrich Leutner die Zusammenarbeit mit den österreichischen Behindertenverbänden sowie mit Institutionen, die Ansprechpartner für die gezielte Weiterqualifizierung von Menschen mit Behinderung sind.

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