Ein Gleichstellungsgesetz für behinderte Menschen hat am 30. September der Behindertensprecher der SPÖ, Abg. Walter Guggenberger, gefordert.

In einer Pressekonferenz in Innsbruck kritisierte er, daß sich das seit Juli des Vorjahres geltende Diskriminierungsverbot für behinderte Menschen bei vielen Gebietskörperschaften noch nicht herumgesprochen habe, berichtet die Wiener Zeitung.
So würden noch heute Gebäude ohne behindertengerechte Zugänge errichtet. Es gebe noch immer zu wenig Behindertenparkplätze, selbst Sonderschulen seien für körperlich Schwerbehinderte nur über steile Treppen erreichbar.
„Entweder ist die Bestimmung noch immer weithin unbekannt, oder sie wird schlicht und einfach ignoriert“, kritisierte Guggenberger.