Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien an Roland Hirtl

Jahrzehntelanger ARBÖ-Behindertenberater von Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz geehrt

Roland Hirtl erhält Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien
Walter Schaub-Walzer / PID

Roland Hirtl hat wesentlich zur Hebung der Verkehrssicherheit beigetragen. Der langjährige – nun pensionierte – ARBÖ-Mitarbeiter hat mit enormem Engagement Fahrsicherheitskurse für körperbehinderte Kraftfahrer organisiert und individuell beraten.

In über 25 Jahren organisierte Roland Hirtl insgesamt 33 Fahrsicherheitstrainings für körperbehinderte Kraftfahrer und nahm somit hunderten Menschen die Angst vor der Mobilität. Über 27.000 Menschen beriet Hirtl individuell und half so manchem beim Start in ein neues Leben.

In der mehrfach aufgelegten Broschüre „Mobilität für körperbehinderte Kraftfahrer“ fasste er wertvolle Tipps und Informationen zusammen. „Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil persönlicher Freiheit. Roland Hirtl hat diese Freiheit zigtausend Menschen zurückgegeben, die in ihrer körperlichen Mobilität eingeschränkt sind“, würdigte Landtagspräsident Prof Harry Kopietz jenen Menschen, der so vielen anderen die Lebensqualität verbesserte.

Am 9. Jänner 2015 hat Landtagspräsident Harry Kopietz, unter Anwesenheit zahlreicher Gäste, dem langjährigen Behindertenberater Roland Hirtl das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien überreicht. Roland Hirt begann 1973 beim ARBÖ als Pannenfahrer und war ab 1976 als Techniker im Prüfzentrum Ottakring tätig. Im Jahr 1986 sollte sich sein Leben ändern: Nach einem Verkehrsunfall erlitt Hirtl eine Querschnittslähmung. Nach hartem Kampf und einer langwierigen Rehabilitation fasste Hirtl neuen Mut und war von da an für die Menschen da, mit denen er ein ähnliches Schicksal teilte. Nur zwei Jahre nach seinem folgenschweren Unfall startete er 1988 beim ARBÖ mit der Beratung körperbehinderter Kraftfahrer.

Hirtls persönliches Engagement ist ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Es ist mir stets ein besonders wichtiges Anliegen, das Verständnis zwischen den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern und deren gegenseitige Rücksichtnahme zu fördern“, sagt der Ausgezeichnete.

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