Finanzminister Grasser im NEWS-Interview: Warum er auf seiner Linie zur Steuerreform bleiben will
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News: Die FPÖ verspricht aber derzeit jede Menge: eine Anhebung des Pflegegeldes, eine Evaluierung des Kindergeldes, eine höhere Zuverdienstgrenze und so weiter.
Grasser: Das ist genau der Punkt, auf den ich hinweise. Wir haben Rahmenbedingungen, innerhalb derer wir uns bewegen müssen.
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News: War Herbert Haupts gescheiterte Forderung nach einer Erhöhung des Pflegegeldes mit Ihnen abgesprochen?
Grasser: Nein, war sie nicht. Das ist ein Punkt, wo wir uns alle überlegen müssen, wie man Politik macht. Mehr Staatsausgaben bedeuten höhere Steuern. Große Steuerreform und Mehrausgaben – beides zusammen geht nicht. Weniger Steuern bedeutet geringere Staatsausgaben, was nicht heißt, dass man nicht einzelne Schwerpunkte setzen kann.