"Riess-Passer setzte für ihre Hauptanliegen, Sport und Behindertenpolitik, ein bemerkenswertes Signal"
Der freiheitliche Sportsprecher Abg. Dr. Udo Grollitsch verweist auf die Bedeutung einer im gestrigen Plenum des Nationalrats beschlossenen Novelle des Einkommensteuergesetzes, die künftig die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden an den Behindertensport ermöglichen soll.
Im Moment ihres hoffentlich nur verübergehenden Rückzugs aus der Politik, betonte Grollitsch, habe Frau Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer für ihre Hauptanliegen, Sport und Behindertenpolitik, ein bemerkenswertes Signal gesetzt, welches im Trubel der Parlamentsauflösung kaum kommentiert worden und daher fast untergegangen sei: Nämlich eine nicht unwesentliche Adaptierung des Einkommensteuergesetzes zugunsten des Behindertensports.
Im Zuge der umfassenden Gesetzesänderungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen der Bundesregierung zur Hochwasseropferentschädigung habe eine freiheitliche Initiative Berücksichtigung gefunden, so der FPÖ-Sportsprecher, die im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des Behindertensports als ein Mittel zur besseren Bewältigung des ohnehin tragischen Behindertenschicksals wesentliche Verbesserungen bringe. So würden künftig Spenden an Dachverbände von Einrichtungen, deren ausschließlicher Zweck die Förderung des Behindertensports ist, steuerlich begünstigt werden.
Ein kleiner, aber wichtiger Schritt weiter auf dem von Riess-Passer eingeschlagenen Weg zu einer neuen und behindertengerechten Sportpolitik, die sich nicht in Lippenbekenntnissen erschöpfe, sondern auch Taten setze, so Grollitsch abschließend.