Gross: Später Prozess im Zweistundentakt

Lange Jahre war Heinrich Gross am Wiener Straflandesgericht als Gutachter ein und aus gegangen.

Heinrich Gross
APA

Ab 21. März wird der mittlerweile schwer herzkranke ehemalige NS-Arzt wieder vor Gericht auftreten: Diesmal als Angeklagter in einem Mordprozess, berichten die Salzburger Nachrichten.

Laut der Anklageschrift soll der inzwischen 84-jährige Psychiater im Sommer des Jahres 1944 in der berüchtigten Wiener Euthanasieklinik „Am Spiegelgrund“ an der Tötung von neun behinderten minderjährigen Patienten mitgewirkt haben.

Konkret wird Gross in der Anklage unter anderem zur Last gelegt, in sechs Fällen die „Aufnahmeuntersuchungen“ selbst durchgeführt und damit das weitere Schicksal der Kinder besiegelt zu haben.

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