Großbritannien: Tödliche Untersuchung im Mutterleib

Ärzte kritisieren Tests durch Fruchtwasserentnahme / Jährlich Hunderte Fehlgeburten

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Heftige Kritik an einem in der westlichen Welt weit verbreiteten Test zur Erkennung des Down-Syndroms bei Föten im Mutterleib üben britische und amerikanische Ärzte, berichtet der Kurier.

Eine von dem Team vorgelegte Studie in Großbritannien hat ergeben, dass durch die Fruchtwasserentnahme (Amniozentese) bei schwangeren Frauen für jeden dadurch erkannten Mongolismus vier gesunde Föten durch Fehlgeburten ums Leben kommen.

Das Ergebnis in Zahlen: Rund 40.000 britische Frauen unterziehen sich pro Jahr einem solchen Test. Nur in knapp 100 Fällen wird bei dem Fötus das Down-Syndrom festgestellt, aber knapp 400 gesunde fallen einer durch den Test bedingten Fehlgeburt zum Opfer.

Das Ärzteteam fordert, dass die Amniozentese viel selektiver eingesetzt wird als bisher.

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