Derzeit sind wieder die Passagen am Ring und deren Schließung in den Medien.
Dabei verfolge ich schon lange die daraus resultierende Umgestaltung, die zum Teil barrierefrei erfolgt, zum Teil aber auch mit großen Umwegen und Mehrwegen für Rollstuhlfahrer endet. (Siehe Bild bzw. hier noch größer)
Ein ebenso schwerwiegendes Problem an der U-Bahnstation Oper, Karlsplatz, ist deren einziger barrierefreier Zugangspunkt (Glaslift), der am Ring neben dem Operngebäude liegt und nur von einer Seite per Schutzwegen bzw. geregelten Verkehrssignallichtanlagen erreichbar ist.
Rollstuhlfahrern entsteht hier ein Mehrweg vom Faktor 10
Die Straßenbahnhaltestellen, in denen auch jetzt vermehrt barrierefreie Niederflurstraßenbahnen (ULFs) verkehren liegen mit nur nur ca. 35 bis 50 Meter Entfernung zwar in Sichtweite, sind aber aufgrund der Anlage mit den Ampeln und Übergängen sowie der „Gestaltung der Gehsteigkanten“ (sonst könnte man auch den Radweg unerlaubter Weise benutzen, aber vom Lift kommt man nicht runter) so ausgeführt, dass Rollstuhlfahrer einen Mehrweg von rund 350 bis 400 Meter auf sich nehmen müssen.
Gehende Personen können den Weg fast direkt über die Passage bewältigen oder gehen „einfach so“ über die hohe Gehsteigkante und den Radweg und haben einen Weg von ca. 35 bis 50 Meter.
Bisher kein Erfolg
Ich wandte mich mit der Bitte um Behebung der Barriere bereits vor einigen Jahren an die zuständigen Magistratsabteilungen, verwendete auch das Formular für Meldung von Barrieren im Straßenraum und bekam jedesmal zur Antwort, dass eine Änderung der Schaltung der Ampeln sowie andere Gestaltung nicht möglich sei und dass dann „… jeder so gehen kann wie er mag …“.