Bündnis Zukunft Österreich

GROSZ: Drohen massive Verschlechterung für Behinderte im Bundesdienst?

Bis jetzt gibt es gesondert vom Stellenplan des Bundes extra Kontingente für behinderte Menschen.

Das BZÖ warnt vor der geplanten Eingliederung der Behindertenplanstellen im Bundesdienst in den allgemeinen Stellenplan. Behindertenverbände haben sich an den zuständigen Minister Buchinger wie auch an die Parlamentsparteien gewandt, um hier vor negativen Entwicklungen zu warnen.

„Anscheinend plant die Bundesregierung massive Verschlechterungen für Menschen mit Behinderungen. Das BZÖ fordert Sozialminister Erwin Buchinger auf, hier klar und deutlich Stellung zu nehmen und Position für die Anliegen der Behinderten zu beziehen. Mit dem Behindertengleichstellungsgesetz wurde unter BZÖ-Ministern ein Meilenstein für eine barrierefreie Gesellschaft gesetzt und Menschen mit Behinderungen in die Mitte der Gesellschaft gerückt. Rückschritte und Verschlechterungen sind inakzeptabel und müssen von allen Parteien gemeinsam verhindert werden“, so BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz.

Bis jetzt gibt es gesondert vom Stellenplan des Bundes extra Kontingente für behinderte Menschen. Nun wird von Seiten des Bundeskanzleramtes geplant, die Behindertenplanstellen in den regulären Stellenplan zu integrieren.

Grosz warnt, dass damit die Chancen eines Behinderten auf einen dauerhaften Arbeitsplatz nicht mehr gegeben sind und wie die Behindertenverbände meine eine „selektive Integration“ drohen würde.

„Ein klares Nein des BZÖ zu Verschlechterungen für Behinderte. Österreich und hier besonders der Bundesdienst haben eine Vorbildrolle übernommen. Das BZÖ fordert eine Weiterführung der bewährten und anerkannten bisherigen Vorgangsweise, damit Menschen mit Behinderungen weiterhin aktiv und selbstbestimmt am Arbeitsmarkt teilhaben können“, betont Grosz abschließend.

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