Anzeige von Niederflurfahrzeugen bei der GVB

GROSZ und ALBER: Barrierefreier Zugang bei Grazer Straßenbahnen gefordert!

Grosz und Alber fordern daher von den Grazer Verkehrsbetrieben den sofortigen Austausch der alten Straßenbahngarnituren durch neue barrierenfreie Niederflurstraßenbahnen.

„Es kann nicht sein, dass Menschen mit Behinderung in einer Kulturhauptstadt wie Graz noch immer in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden“, sehen der steirische BZÖ-Chef Generalsekretär Gerald Grosz und der Behindertensprecher des BZÖ Steiermark Bernhard Alber massiven Handlungsbedarf bei dem barrierefreien Zugang zu den Straßenbahnen in Graz.

„Es darf nicht sein, dass Menschen die zur Fortbewegung auf einen Rollstuhl angewiesen sind, aufgrund der geringen Stückzahl an barrierefreien Straßenbahnen, Wartezeiten von bis zu einer dreiviertel Stunde und mehr in Kauf nehmen müssen. Das ist nicht nur beschämend, sondern den Menschen gegenüber auch diskriminierend“, betont Alber weiter.

Für Grosz vor allem eine „Schande“, immerhin sei Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs. Der Behindertensprecher stellt weiters fest, dass „viele Unterstellplätze bei Haltestellen für Menschen im Rollstuhl nicht zugänglich“ sind.

Das berge zusätzlich zu den langen Wartezeiten – gerade im Winter, bei eisiger Kälte und Regen – eine große Gefahr und ist für Alber und Grosz „absolut inakzeptabel“.

„Zusätzlich besteht das Problem, dass es zwar viele hilfsbereite und freundliche Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer gibt, aber genauso einen Anteil an Straßenbahnfahrern, die Rollstuhlfahrer ihre Hilfsbereitschaft durch unfreundliche und diskriminierende Gesten gegenüber den Betroffenen äußern oder gar den Betroffenen ignorieren und die Hilfsbereitschaft verweigern“, schildert Alber seine persönlichen Erfahrungen.

Grosz und Alber fordern daher von den Grazer Verkehrsbetrieben den sofortigen Austausch der alten Straßenbahngarnituren durch neue barrierenfreie Niederflurstraßenbahnen und verpflichtende Schulungsmaßnahmen von allen GVB-Bediensteten im Ungang mit dem Rollstuhl sowie die Verpflichtung zur Hilfsbereitschaft, um endgültig allen Menschen mit Behinderung einen barrierefreien Zugang zu den Öffis in Graz zu ermöglichen.

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