Hartnäckigkeit der Grünen Bezirksvorstehung hat sich ausgezahlt
„Seit kurzem ist der Eingang zur vergrößerten Billa-Filiale in der Josefstädter Straße 76-78 barrierefrei, so wie er laut Gesetz auch sein soll“, schildert die Grüne Bezirksrätin Marion Rührer-Lettner, Vorsitzende der Josefstädter Sozialkommission, die Situation nach dem Umbau der Billa-Filiale auf der Josefstädter Straße.
„Allerdings haben wir die Barrierefreiheit nur durch Druck erreicht“, so Rührer-Lettner weiter. „Die Billa-Filiale hatte nach einer Generalsanierung und Vergrößerung plötzlich eine Stufe beim Eingang des Geschäftsraumes, die es davor in der alten Filiale nicht gab. Sehr zum Ärgernis für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Noch dazu stellte sich heraus, dass der Ziviltechniker in seinem Bericht angab, dass die Grundsätze des barrierefreien Planens und Bauens eingehalten worden seien. Was allerdings nicht zutraf“.
Rührer-Lettner berichtet weiter: „Nachdem Billa uns mehrfach vertröstet hatte, folgte auf Betreiben des Bezirks eine Anzeige der Baupolizei sowie ein Schlichtungsverfahren gemäß Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz durch eine Rollstuhlfahrerin vor Ort, die von der Behindertenorganisation BIZEPS unterstützt wurde.“
Die Hartnäckigkeit des Grünen Bezirksvorstehers Heribert Rahdjian samt seinem Team brachten Billa dazu, schlussendlich den Eingangsbereich der neuen Filiale barrierefrei zu gestalten und allen Menschen einen Zutritt zu ermöglichen. „Ich freue mich, dass auch in der Billa-Filiale Josefstädter Straße der Hausverstand eingekehrt ist, dass alle Menschen Zutritt haben sollten!“, schließt Rührer-Lettner.