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Grüne kritisieren mangelnde Barrierefreiheit

Daher wollen die Grünen organisieren, dass in den kommenden Wochen öffentliche Gebäude von betroffenen Menschen und erfahrenen NGO's auf Barrierefreiheit getestet werden.

2007 sei zwar das Jahr der europäischen Chancengleichheit und Österreich werde die UN-Konvention „zur Förderung und zum Schutz der Rechte und Würde der Menschen mit Behinderungen“ unterzeichnen, das Problem sei aber deren Umsetzung, betonte GR Claudia Smolik am Mittwoch in einem Pressegespräch der Wiener Grünen.

Daher wollen die Grünen organisieren, dass in den kommenden Wochen öffentliche Gebäude von betroffenen Menschen und erfahrenen NGO’s auf Barrierefreiheit getestet werden.

Die Aktion wird zunächst bis zum Sommer laufen, danach stehen Gebäude im Freizeitbereich wie Theater, Kinos, Museen, etc. auf dem Programm. Smolik äußerte Zweifel am Bericht der Gemeinderätlichen Behindertenkommission aus dem Jahr 2006, derzufolge u.a. von 114 öffentlichen Gebäuden in Wien zwei Drittel einen barrierefreien Zugang hätten.

Die Grünen fordern einen Antrag im Gemeinderat auf fachliche Beratungsstellen der Stadt Wien für behinderten- und altergerechtes Bauen; die Sensibilisierung, Motivation und Schulung für Magistratsdienststellen für diesen Bereich; einen Landesetappenplan für die Adaptierung öffentlicher Gebäude; den sukzessiven und schnellen Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit barrierefreien Verkehrsmitteln und Bahnhofsanlagen sowie eine Vereinheitlichung der Bauordnungen und Normen im Sinne der Betroffenen.

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